Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kastrop, Christian; Ebert, Werner |
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Titel | Die Lücken im Europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakt schließen. Überlegungen aus politökonomischer Perspektive. Gefälligkeitsübersetzung: Closing the gaps in the European Stability and Growth Pact. Reflections from the perspective of political economy. |
Quelle | Aus: Sander, Gerald G. (Hrsg.); Deuber, Gunter (Hrsg.): Europäische Staatsschuldenkrise als Herausforderung an EWU und EU. Hamburg: Kovac (2012) S. 121-137 |
Reihe | Hamburger Schriften zur globalen und europäischen Wirtschafts- und Finanzordnung. 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8300-6521-0 |
Schlagwörter | Recht; Europäische Integration; Europäisches Währungssystem; Schuld; Staatliche Einflussnahme; Stabilitätspolitik; Steuerpolitik; Europäische Zusammenarbeit; Insolvenz; Koordination; Stabilität; Europäische Union |
Abstract | Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte zeigen die Verfasser wesentliche strukturelle Lücken - "schwarze Löcher" - der Architektur des Stabilitäts- und Wachstumspakts (SWP) und der makro- und mikroökonomischen Steuerung der Wirtschafts- und Finanzpolitiken der EU-Mitgliedstaaten durch Rat und KOM auf und schlagen vor, die jüngst reformierte Gesamtarchitektur der Koordinierung mit Hilfe eines umfassenden Verfahrens zur Staatsschuldenrestrukturierung zu vervollständigen. Ohne eine eindeutige ökonomische und politische Position zur Schuldenübernahme, zu einer Staaten-Insolvenzregelung oder zur gemeinsamen Haftung für Staatschulden wird es keine umfassende und dauerhaft tragfähige Lösung der institutionellen Koordinierungsprobleme und damit der Staatsschuldenkrise im gemeinsamen Währungsraum geben. Zusätzlich wirft die Diskussion zur Umschuldung Griechenlands die Frage nach einer über den politischen Prozess hinausgehenden koordinierten Nutzung der Marktkräfte und verbindlichen Einbindung des privaten Finanzsektors auf. Die Hauptelemente einer solchen Ergänzung des politischen institutionellen Rahmens werden aus der Perspektive der Neuen Politischen Ökonomie mit dem Konsens beim ESM verglichen. Bei der Analyse konzentrieren sich die Autoren auf den institutionellen Steuerungsrahmen und vergleichen dessen aktuelle politische Realität mit dem Weberschen Idealtypus. (ICB2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/3 |