Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Oswald, Christian |
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Titel | Erzieher - ein Frauenberuf? Gefälligkeitsübersetzung: Educator - a woman's occupation? |
Quelle | Aus: Hurrelmann, Klaus (Hrsg.); Schultz, Tanjev (Hrsg.): Jungen als Bildungsverlierer. Brauchen wir eine Männerquote in Kitas und Schulen? Weinheim: Beltz Juventa (2012) S. 274-286 |
Reihe | Pädagogische Streitschriften |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7799-2750-1 |
Schlagwörter | Stereotyp; Vorurteil; Frauenberuf; Vorschulalter; Vorschulerziehung; Geschlecht; Geschichte (Histor); Professionalisierung; Männerberuf; Geschlechtsspezifik; Erzieher; Deutschland |
Abstract | Bezug nehmend auf die Vater-, die neuere Bindungsforschung und Arbeiten zur sogenannten intuitiven Elternschaft wird argumentiert, dass vom Stillen abgesehen weder Frauen noch Männer die veranlagteren Elternteile sind, sondern sich Säuglingen und Kleinkindern einfach mit anderem Verhaltensrepertoire nähern und haben Hinweise erhalten über die enorme Bedeutung des Vaters als männlicher Bezugsperson für Mädchen und Jungen. Schon 1996 forderte das EU-Netzwerk 'Kinderbetreuung', dass bis zum Jahr 2006 20 Prozent aller Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen Männer sein sollten - allein die Männer bleiben aus. Hier lediglich das proportional zur Ausbildungszeit und den fachlichen Anforderungen in der Tat skandalöse Gehalt sowie mangelnde berufliche Aufstiegschancen als Grund zu sehen, hält der Autor für blanken Ökonomismus. Es gibt deutlich schlechter bezahlte Männerberufe mit nicht weniger geringem Status. Er geht vielmehr davon aus, das ebenso feinsinnige wie sachliche Antworten auf die oben gestellte Frage Anhaltspunkte bieten. Auf jeden Fall wird die Forderung nach mehr Männern in Kitas einem bescheideneren Wunsch weichen müssen. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/1 |