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Autor/inn/enKellermann, Kersten; Schlag, Carsten-Henning
TitelHochschulen im Zentrum der Wachstumspolitik.
Von der europäischen zur liechtensteinischen Perspektive.
QuelleVaduz: KOFL (2012), 35 S., 4,05 MB
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheKOFL Studien. 8
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterMakroökonomie; Wirtschaft; Wirtschaftswachstum; Hochschule; Wachstumspolitik; Makroökonomie; Wachstumspolitik; Wirtschaft; Wirtschaftswachstum; Hochschule
AbstractMitte Juni 2012 hat die Universität Liechtenstein den Leiter der Konjunkturforschungsstelle Liechtenstein (KOFL), Prof. Dr. Carsten-Henning Schlag, beauftragt, einen Bericht zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Hochschulbildung in Liechtenstein zu erstellen. Der Bericht baut auf einer KOFL-Studie aus dem Jahr 2006 auf. Europa leidet unter einer Wachstumsschwäche. In Liechtenstein hat das Potenzialwachstum seit Ende der 1990er Jahre erheblich an Momentum verloren. Die grosse Finanzkrise von 2007/2008 hat strukturelle Schwächen deutlicher zum Vorschein gebracht. Mit der neuen Wachstumsstrategie "Europa 2020" versucht Europa einen Neuanfang. Die europäischen Volkswirtschaften müssen endgültig den Schritt von der Imitations- zur Innovationswirtschaft vollziehen. Im Rahmen der Umsetzung von "Europa 2020" legte die EU-Kommission im September 2011 eine Modernisierungsstrategie für das Europäische Hochschulsystem vor. Tertiäre Bildung wird hier als unverzichtbare Voraussetzung für Forschung, Innovation und wirtschaftliches Wachstum genannt. Den Hochschulen soll eine zentrale Rolle in der Innovationswirtschaft zukommen. Damit die Hochschulen ihr wachstumspolitisches Potenzial entfalten können, ist eine ausreichende finanzielle Ausstattung notwendig. Hochschulpolitik ist Innovationspolitik. Mit seiner Universität leistet das Fürstentum einen solidarischen Beitrag zum Aufbau des europäischen Innovationsraums. Die Universität stärkt das Image Liechtensteins als verantwortungsvoller Partner in Europa. Hochschulpolitik ist aber auch Standortpolitik. Das Fürstentum profitiert im regionalökonomischen Sinne von der Universität Liechtenstein. Der Wissenstransfer aus der Universität erreicht ansässige Unternehmen, öffentliche Verwaltung, Politik und Gesellschaft. Hiervon gehen Wachstums- und Einkommenseffekte in die Region aus. Ein internationales Benchmarking zeigt, dass Liechtenstein im Bereich tertiärer Bildung und Forschung hinter der EU und der OECD zurückbleibt. So können in Liechtenstein aktuell nur ca. 14 % der 25- bis 34-Jährigen einen Hochschulabschluss vorweisen. In der OECD liegt dieser Anteil bei 37 %. "Europa 2020" fordert einen Akademikeranteil von 40 %. Die Ausgaben für tertiäre Bildungseinrichtungen bleiben in Liechtenstein mit approximierten 0,3 % am BIP weit unter dem OECD- und EU-Durchschnitt. Die öffentlichen Gesamtausgaben für den Hochschulbereich liegen in Liechtenstein bei 0,5% am BIP. In der EU sowie der OECD beträgt dieser Anteil jeweils 1,3 %. Die öffentlichen Gesamtausgaben für den Hochschulbereich sind mit 1,6 % am Gesamt-aufwand der Landesrechnung zu veranschlagen. In der EU sowie der OECD erreichen diese Anteile Werte von 2,7 % bzw. 3,0 %. Im Vergleich zu den EU-Staaten sind die privaten Investitionen in FuE in Liechtenstein erheblich höher. In 2003 betrugen sie 7,1 % am BIP. Selbst Finnland und Schweden bleiben weit hinter diesem Wert zurück. Der Staat leistet in Liechtenstein nur knapp 1 % der gesamten FuE-Investitionen, in Luxemburg sind es 11,2 % . Die staatliche FuE-Intensität im EU-Durchschnitt beträgt 34,8 %.
Erfasst vonZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Kiel
Update2013/1
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