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Autor/inTheilmann, Florian
TitelDie Kunst der naturwissenschaftlichen Untersuchung.
Eine konstruktive Kritik des Verstehensbegriffs bei Martin Wagenschein.
QuelleIn: Chimica et ceterae artes rerum naturae didacticae, 37 (2011) 104, S. 57-72Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0172-7567; 1864-3523
SchlagwörterFachdidaktik; Physikunterricht; Wagenschein, Martin
AbstractDie berühmte didaktische Trias exemplarisch-genetisch-sokratisch Martin Wagenscheins vereinigt eine ganze Reihe didaktischer und pädagogischer Grundüberzeugungen, Hoffnungen und Anliegen, an denen sich bis heute in vielen Fällen praktischer Unterricht und akademischer Diskurs orientieren. Dieser Text stellt im Kontext der Physikdidaktik einen kleinen Teil davon in Frage, ohne die grundsätzliche Blickrichtung dieser drei Motive abzulehnen: Wir werden versuchen zu zeigen, dass der zugrunde liegende Verstehensbegriff Wagenscheins auf einem nicht-natur-wissen-schaftlichen Wissenstypus aufbaut - und dass darum z. B. auch die "sokratische Methode" nicht (oder nicht ohne weiteres) ein geeignetes Diskursparadigma für die Naturwissenschaften und insbesondere Physik ist. Dieses Argument wird in zwei stufen entwickelt: Wir referieren zwei Quellen der klassischen Antike für diese Auseinandersetzung und argumentieren dann dafür, dass auch eine moderne Lesart dieser Quellen vernünftig ist. In einem dritten Teil untersuchen wir, welche methodischen Folgerungen sich damit gerade aus der Blickrichtung Wagenscheind auf eine authentische und individuelle Aneignung von Erkenntnis der Naturwissenschaften ergeben.

Wagenschein's idea of uniting exemplary, genetic and socratic teaching methods incorporates numerous didactic and pedagogic convictions. Up to the present day, these convictions have influenced both class room practice and academic discourse. Some of these ideas shall be challenged with regard to physics teaching, without rejecting the basic concept. It will be shown that Wagenschein's interpretation of "Understanding" or Comprehension presupposes an epistemic approach that is untypical of natural science. Hence, the "socratic method" proves to be an inappropriate pradigm for scientific discourse, especially in physics. We will develop our argument in two steps: After an excursion into the antique debate on the topic, it will be demonstrated that a modern interpretation of the classical source is reasonable. A third section deals with methodological implications regarding an authentic and individual access to scientific insight.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2013/3
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