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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Privatschulen im allgemeinbildenden Schulwesen erleben seit Jahren einen Boom. Ihr prozentualer Anteil an den Schulen hat sich im Zeitraum 1992 bis 2009 insgesamt von 4,5 % auf 9,2 % erhöht; ähnlich ist die Entwicklung bei den Schülerzahlen. Doch wie sieht es im privaten beruflichen Schulwesen aus, wo private Trägerschaft eine lange Tradition mit vielfältigen und unterschiedlichen Ausprägungen auf allen unterschiedlichen Niveaustufen hat. Ausgehend von einem kurzen Rückblick in die Geschichte des privaten beruflichen Schulwesens geht der Beitrag der Frage nach, wie das bildungspolitische und berufspädagogische Desinteresse an privaten beruflichen Schulen zu erklären ist und welches die Ursachen für diese Negierung eines bildungspolitisch und quantitativ bedeutenden Segments der beruflichen Bildung sind. Grundlage ist eine strukturelle und quantitative Analyse des privaten beruflichen Schulwesens für den Zeitraum 1992 bis 2009. Diese zeigt, dass ein knappes Viertel aller beruflichen Schulen sich in privater Trägerschaft befindet, wobei die Anteile und Entwicklungen für die einzelnen Schularten höchst unterschiedlich sind. Insgesamt wird deutlich, dass die privaten beruflichen Schulen in vielen Bereichen des Berufsbildungswesens, auch den Kernbereichen, eine große, wahrscheinlich weiter wachsende Bedeutung erlangen. In einigen Bereichen wie den Fachakademien und den Schulen des Gesundheitswesens sind die freien Träger schon dominant, in anderen Bereichen sind sie quantitativ dem staatlichen Schulwesen fast ebenbürtig, wie bei den Berufsfachschulen mit 40 % und den Fachschulen mit einem knappen Drittel. Angesichts dieser Entwicklungen könne dem Autor zufolge von einer schleichenden, wenn auch kaum wahrgenommenen Systemveränderung ausgegangen werden. (BIBB-Doku).
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0172-2875
Lipsmeier, Antonius: Terra Incognita: Das private berufliche Schulwesen - Analyse eines berufsbildungspolitischen und berufspädagogischen Desinteresses. 2011.
3147465
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