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Autor/inn/enSpiel, Christiane; Lösel, Friedrich; Wittmann, Werner W.
TitelTransfer psychologischer Erkenntnisse - jetzt gilt es die Anregungen umzusetzen und ihre Wirksamkeit zu prüfen. Replik auf die Kommentare von P. M. Bak, W. Greve und F. G. Kaiser.
QuelleIn: Psychologische Rundschau, 62 (2011) 4, S. 242-243Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0033-3042; 2190-6238
DOI10.1026/0033-3042/a000095
SchlagwörterGesellschaft; Psychologie; Wissenstransfer; Politik; Berufsbild; Standard; Informationsverbreitung
AbstractIn einer Stellungnahme zu den Kommentaren von P. M. Bak, W. Greve und F. G. Kaiser (im gleichen Heft) zum Themenschwerpunkt bzw. Diskussionsforum "Transfer psychologischer Erkenntnisse in Gesellschaft und Politik" (in Psychologische Rundschau 2009, 60 (4)) werden die Argumentationslinien der drei Autoren nachgezeichnet. Einige Positionen werden mit denen im Diskussionsforum formulierten verbunden bzw. kontrastiert. Strenger als Greves Vorschlag, auf Anfrage ggf. auch "fundierte Vermutungen" gegenüber den Medien zu äußern, wurde im Diskussionsforum ein "tragfähiges Fundament wissenschaftlicher Forschung" als Voraussetzung für Transfer gefordert. Dazu gehört, sich selbstkritisch zu fragen, wie gut repliziert einzelne Befunde sind und auf welche Personen, Merkmale, Situationen und sozialen Kontexte sie sich tatsächlich generalisieren lassen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Entscheidung, ob die Äußerung "fundierter Vermutungen" zu größerem Schaden führt als Auskunfts"abstinenz" für jeden Einzelfall abzuwägen ist. Als Alternative werden die von Silbereisen vorgeschlagenen Hintergrundgespräche mit einflussreichen Akteuren empfohlen. In Auseinandersetzung mit dem von Kaiser vorgebrachten Plädoyer für eine Verhaltensingenieurwissenschaft wird deren Mehrwert in Frage gestellt, da die von Kaiser als ingenieurwissenschaftlich klassifizierten Fragen bereits innerhalb der Psychologie beantwortet werden. Als Stärke der Psychologie wird die Evidenzbasierung von Interventionen beschrieben, die aus zahlreichen empirischen Studien und Metaanalysen abgeleitet werden kann. Als zentraler Aspekt des gewünschten Transfers wird beschrieben, aus fundierten Befunden mögliche Maßnahmen abzuleiten und entsprechende Vorschläge zu machen, soweit die vorliegende Evidenz es zulässt. Als "kluger und nachhaltiger Weg", aktiv auf die Öffentlichkeit zuzugehen, wird die Einrichtung entsprechender Publikationsorgane wie z. B. die Zeitschrift "Psychological Science in the Public Interest" der Association for Psychological Science betrachtet. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2012/2
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