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Autor/inBrezinka, Veronika
Titel"Schatzsuche" - ein verhaltenstherapeutisches Computerspiel.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 60 (2011) 9, S. 762-776Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2011.60.9.762
SchlagwörterEvaluation; Kognitive Verhaltenstherapie; Kind; Computerprogramm; Computerspiel; Psychotherapie; Jugendlicher
AbstractIm Anschluss an eine kurze Übersicht über gesundheitsbezogene Computerspiele für Kinder werden Aufbau, Ziele und Akzeptanz des kognitiv-verhaltenstherapeutischen Computerspiels "Schatzsuche" beschrieben. International werden im Gesundheitsbereich zunehmend Computerspiele entwickelt, die das Gesundheitsverhalten von Kindern verändern sollen (sog. Health Games). Dies gilt auch für den Bereich der Psychotherapie. Mit dem am Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst der Universitätsklinik Zürich entwickelten Spiel "Schatzsuche" soll das innovative Potenzial des Computers für die psychotherapeutische Behandlung von 8- bis 13-jährigen Kindern genutzt werden. Es soll die Therapeuten nicht ersetzen, sondern die Therapie durch attraktive elektronische Aufgaben unterstützen. Einer Darstellung der therapeutischen Möglichkeiten des Spiels folgen Evaluationsdaten. Sie beruhen auf den Fragebogendaten von 124 Therapeuten, die drei Monate nach dem Download zu ihrem Eindruck vom Spiel befragt wurden. 41 Therapeuten erklärten sich zudem bereit, an der weiteren Evaluation mitzuarbeiten und schickten Fragebögen von insgesamt 200 Kindern, in deren Therapie "Schatzsuche" zur Anwendung kam. Es wird auf einen möglichen positiven Bias hingewiesen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass vor allem diejenigen Therapeuten den Fragebogen beantworteten bzw. zur weiteren Mitarbeit bereit waren, die sich vom Medium eines therapeutischen Computerspiels angesprochen fühlten. 118 Therapeuten (95,2 %) waren der Meinung, "Schatzsuche" eigne sich gut für den Einsatz in einer Psychotherapie; 86,5 % fanden die Erklärung wichtiger kognitiv-verhaltenstherapeutischer Konzepte hilfreich, 57 % schätzten seinen Verstärkerwert und 51,5 % seine Eignung zur Erhöhung der Therapiemotivation. 197 Kinder (98,5 %) äußerten sich zufrieden darüber, dass ihr Therapeut "Schatzsuche" verwendet hat. Das Spiel scheint primär bei der Altersgruppe eingesetzt zu werden, für die es entwickelt wurde, und zwar sowohl von sehr erfahrenen als auch von jungen Psychotherapeuten. Mit elf Diagnosekategorien ist das Spektrum der Indikationen weitaus breiter als ursprünglich angenommen. "Schatzsuche" steht derzeit auf Deutsch, Englisch, Niederländisch und Griechisch zur Verfügung; es ist nicht im Handel verfügbar, sondern kann von entsprechend qualifizierten Psychotherapeuten und Psychiatern gegen eine Spende über die Universität Zürich bezogen werden (http://www.treasurehunt.uzh.ch). (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2012/2
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