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Autor/inn/enBergold, Pia; Rupp, Marina
TitelKonzepte der Elternschaft in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften.
Gefälligkeitsübersetzung: Concepts of parenthood in same-sex unions.
QuelleIn: Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft, (2011) 7, S. 119-146Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0935-4018; 1861-8537
ISBN978-3-86649-379-7
SchlagwörterFamilienform; Soziale Beziehung; Soziale Rolle; Familie; Lebensgemeinschaft; Stiefeltern; Eltern; Verantwortung; Homosexualität
Abstract"Der Beitrag befasst sich mit der Fragestellung, wie Partner(innen) in gleichgeschlechtlichen Paaren die Elternrollen ausgestalten und definieren. Angesichts mangelnder normativer und institutioneller Vorgaben stehen diese Eltern besonderen Gestaltungsanforderungen gegenüber. Die Konzepte von Elternschaft werden auf der Basis quantitativer und qualitativer Interviews, die mit 1.059 bzw. 24 Befragten durchgeführt wurden, analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Regenbogenfamilien keine einheitliche Familienform bilden, sondern in ihren Strukturen und ihren Beziehungen sehr vielfältig sind. Zwar lassen sich zwei dominante Formen - gleichgeschlechtliche Stieffamilien und gleichgeschlechtliche Familien mit gemeinsamem Kind - unterscheiden und man kann ihnen typisierend auch unterschiedliche Gestaltungsaufgaben und Lösungsmuster zuordnen, doch zeigt sich innerhalb der Formen eine hohe Bandbreite an Variationen einerseits, andererseits finden sich auch große Ähnlichkeiten. Zum einen variiert in beiden Formen die Ausgestaltung der Beziehung zum externen Elternteil bzw. Spender, die von nicht existent bis zu sehr eng sein kann. Zum anderen betrachten sich die Partner(innen) ganz überwiegend in der Rolle eines verantwortlichen Elternteils und haben in aller Regel eine gute Beziehung zu den Kindern entwickelt. Nicht selten - vor allem bei gemeinsam gewünschten Kindern - nehmen sie keinen Unterschied zum leiblichen Elternteil wahr." (Autorenreferat).

"In this contribution, we discuss the question how (lesbian and gay) partners in same-sex unions shape and define their parental roles. In the absence of sufficient normative and institutionalised prescriptions, these parents face very specific tasks in shaping their roles. Based on both quantitative and qualitative interviews that had been conducted with 1.059 and 24 interviewees respectively, their concepts of parenthood are being analysed. Our findings show that same-sex families do not constitute a distinct family form but display multifaceted structures and relationships within the family. Yet it is possible to distinguish between two predominant forms - i.e. same-sex step families and same-sex families with a joint child. For these two forms, distinct tasks for shaping their roles and resolution strategies may be found in a typological manner. Distinct tasks in shaping their roles as well as distinct strategies for problem solving may be typologically detected for these two forms. Both a wide range of varieties and great similarities do exist within them. On the one hand, there is a great variety in the arrangements regarding the relationship to the external parent or sperm donor, respectively, that ranges from being non-existing to being very dose. On the other hand, in many cases the (gay and lesbian) partners consider themselves to fill in the role of a responsible parent and thus have developed a good relationship with the children. More often than not, the partners do not notice any difference with regard to the biological parent, especially when the child was their joint wish." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/1
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