Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inZirfas, Jörg
TitelZur Pädagogik der Glücksgefühle.
Ein Beitrag zum Pursuit of Happiness.
Paralleltitel: Emotional happiness in education.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 14 (2011) 2, S. 223-240Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-011-0210-7
SchlagwörterPädagogik; Emotion; Freude; Wohlbefinden; Zufriedenheit; Glück; Muße
AbstractDer Beitrag verfolgt vor dem Hintergrund einer kaum ausgearbeiteten Pädagogik der Glücksgefühle drei Ziele: Zum einen sollen in einem systematischen Blickwinkel einige bedeutsame Aspekte der philosophisch-pädagogischen Glücksgefühlsdiskurse rekonstruiert und diskutiert werden. Dabei werden idealtypisch zwei verschiedene Glücksgefühle unterschieden, die kontemplativen Glücksempfindungen des Denkens und die trieb- oder wunschbezogenen Lustgefühle. Das zweite Ziel besteht im Entwurf einer Typologie im Sinne von Klassifikationsformen des emotionalen hedonistischen Glücks in der Pädagogik. Dargestellt werden verschiedene Glücksgefühle vom Spaß über den Flow und die Freude bis hin zur Zufriedenheit und zum Wohlbefinden. Hierbei wird implizit unterschieden zwischen einem präsentischen Glücksgefühl, wie beim Spaß und beim Flow, und einer glücklichen (Lebens-)Stimmung, wie sie in der Freude (der Freudigkeit) oder der Zufriedenheit zum Ausdruck kommt. Darüber hinaus wird auf die Differenz zwischen aktualen Gefühlen und Gefühlsdispositionen hingewiesen; denn die Gefühlsdispositionen - etwa die Zufriedenheit oder die Haltung des Glücklichseins - bilden den entscheidenden anthropologischen Hintergrund, vor dem sich aktuale Gefühle erst einstellen können. Schließlich soll drittens gezeigt werden, wie die Glücksgefühle mit dem Versprechen des Glücks in der Neuzeit pädagogisch zusammengedacht werden können. Glücksgefühle können dabei als Indikatoren dafür gelten, was Menschen in ihrem Leben wichtig ist, denn sie vermitteln Perspektiven und Wertigkeiten eines erfüllten Lebens. Hier gilt es, Glücksemotionen als Ressourcen zu erkennen und zu nutzen, ohne letztlich über sie verfügen zu können. Folgt die Pädagogik als Lebenslaufwissenschaft dem Streben nach Glück, so verfolgt sie einen Anspruch, der den ganzen Menschen betrifft: Sie handelt sich damit eine unendliche Aufgabe ein. (DIPF/Orig.).

Against the background of a poorly discussed pedagogy of happiness the article aims at three objectives: First, some important aspects of the philosophical and pedagogical discourse of happiness are reconstructed and discussed in a systematic view. In doing so two different feelings of happiness will be distinguished ideally, the happiness of contemplative thought and the drive or lust-related feeling of desire. Second, a typology is designed to classify various forms of emotional hedonistic happiness in education: fun and joy, flow, satisfaction, harmony and well-being. Within these dimensions a further distinction is implicitly drawn between a present emotion, as in fun and flow, and a prevailing mood of happiness (in daily life), as in joy or well-being. In addition it will be distinguished between current feelings and emotional dispositions; emotional dispositions-such as well-being or the attitude of happiness-will be seen as the essential anthropological background for active feelings. Thirdly, the article shows how feelings of happiness can be pedagogically connected to the educational promise of happiness in modern times. Feelings of Happiness can be regarded as indicators of what is important to people in their lives, because they provide perspectives and values of a fulfilled life. In a pedagogical perspective it is important to consider emotions of happiness as resources and to make use of them without being able to ultimately dispose of them. Following the pursuit of happiness, pedagogy as a science of biography pursues an holistic claim. Insofar pedagogy gains a never-ending task. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2011/4
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Zeitschrift für Erziehungswissenschaft" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: