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Autor/inSchmidt, Matthias
TitelSo bekommen junge Hartz-IV-Empfänger doch einen Job!
QuelleIn: Report Psychologie, 36 (2011) 3, S. 115-124Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0344-9602
SchlagwörterDepression; Persönlichkeitsentwicklung; Psychischer Faktor; Psychosozialer Faktor; Selbstbild; Erfolgskontrolle; Leistungsmotivation; Lernen; Projekt; Gesundheitsverhalten; Gesundheitszustand; Beschäftigungseffekt; Hartz-Reform; Arbeit; Arbeitslosengeld; Arbeitsloser; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsmotivation; Beschäftigungsfähigkeit; Coaching; Teilnehmer; Jugendarbeitslosigkeit; Dauer; Bekämpfung; Kompetenzentwicklung; Selbstorganisation; Trainingsmaßnahme; Junger Erwachsener; Langzeitarbeitsloser; Görlitz; Lausitz; Ostsachsen; Sachsen
Abstract"Das Ziel dieser Studie besteht darin, junge Langzeitarbeitslose fit für den Arbeitsmarkt zu machen. Dafür wurde das Modellprojekt 'Bridges - Brücken in Arbeit' entwickelt. Junge Arbeitslose sollten gezielt qualifiziert, trainiert, gecoacht und in Ausbildung oder Erwerbsarbeit gebracht werden. Das Modellprojekt 'Bridges - Brücken in Arbeit' wurde konsequent nach psychologischen Theorien entwickelt. Es setzt sich aus mehreren Modulen zusammen, die den jungen Arbeitslosen die Gelegenheit bieten, im Prozess der Arbeit zu lernen und sich beruflich zu entwickeln. Eine besondere Bedeutung kam dabei dem individuellen Coaching durch Senior-Coaches zu. Die Senior-Coaches erarbeiteten gemeinsam mit den Teilnehmern deren individuelle Qualifikations- und Entwicklungsziele. Die Coaches agierten als persönliche Betreuer im gesamten Programmzeitraum. Durch die gründliche, individuelle und begleitende Diagnostik der Teilnehmer, konnten auch die passenden Interventionen und Module von den Coaches gefunden werden. Damit das Modellprojekt 'Bridges - Brücken in Arbeit' kostendeckend umgesetzt werden konnte, sollten 100 junge Arbeitslose in eine Ausbildung bzw. in Beschäftigung integriert werden. Das Projekt 'Bridges - Brücken in Arbeit' wurde summativ und in Orientierung am Vier-Ebenen-Modell von Kirkpatrick (Kirkpatrick & Kirkpatrick, 2006) evaluiert. In einem quasiexperimentellen Untersuchungsdesign mit drei Messzeitpunkten wurde das Programm 'Bridges' mit der Intervention der Bundesagentur für Arbeit 'Ein-Euro-Job' 7, und einer Gruppe junger Arbeitsloser ohne Maßnahme 4, verglichen. Die jungen Arbeitslosen, die am Programm 'Bridges' teilnahmen, erreichten überwiegend eine positive Veränderung von Personmerkmalen als Voraussetzung für eigenverantwortliches Handeln. Dies gelang ihnen in wesentlich stärkerem Maße als den Teilnehmern des traditionellen Programms 'Ein-Euro-Job' und Untersuchungsteilnehmern ohne Programm. Hinzu kam die deutliche Verbesserung der seelischen Gesundheit. Das Ziel der Vermittlung von loo jungen Arbeitslosen wurde mit 272 Integrationen mehr als nur erfüllt. Insgesamt haben an dem Programm 'Bridges' 484 junge Arbeitslose teilgenommen, und die Integrationsquote in Arbeitsverhältnisse oder Ausbildung lag bei 56,2 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Programmen mit einer Quote von zo bis 30 Prozent (Kieselbach, Klink, Scharf & Schulz, 1998)." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2006 bis 2008. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"The objective of the study was to identify key variables and activities to successfully prepare longterm unemployed youngsters (minimum one year unemployed and less than twenty-five years of age) for the labor market and to find new workplaces. For this purpose the pilot project 'Bridges - Brücken in Arbeit' ('Bridges to work') was developed. The project included teaching, training and coaching units for the young long-term unemployed participants and was designed to help them getting new jobs. Apart from developing practical skills the training also took account of physical and psychological aspects of health. The pilot project 'Bridges - Brücken in Arbeit' was developed an the basis of acknowledged psychological theories. lt combines different 'modules' that oller the young unemployed the possibility to learn within the process of real work and to make progress in their professional skills. The invention and assignment of so-called senior coaches was of special importance. The senior coaches acted as personal advisors for each of the young men and women during the whole period of the program. Together with their coaches they developed individual goals. Due to detailed diagnostic tests it was possible to find fitting interventions for each participant. The costs of the program were planned to be payed by succeeding to get new jobs (or job trainings) for 100 of the unemployed young participants (so they would not need social security anymore). The project has been evaluated with a summative evaluation following Kirkpatrick's 4-Level-Model (Kirkpatrick & Kirkpatrick, 2006). In a two-wave panel study with a quasi-experimental research design the program was compared to the conventional program (the 'Ein-Euro-Job of the employment bureau') and a group of young unemployed with no intervention. Most of the participants of the 'Bridges'-project experienced positive changes in their person variables as the pre-condition for taking an self-responsibility for their lifes. They achieved muck more positive results than the young men and women in the two comparison groups. In addition, they experienced a remarkable improvement of their emotional health. The outcome of the program exceeded all expectations: instead of loo young unemployed people no less than 272 people found a new job during the time of the program. In total, 484 young unemployed participated in the program 'Bridges' and the rate of integration in a job or a job training was 56,2% - a notable result compared to traditional programs with a rate of zo 3o% (Kieselbach, Klink, Scharf & Schulz, 1998)." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2006 bis 2008. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2011/3
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