Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Keller, Ulf; Wiesner, Anja |
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Titel | Grundsicherung für Arbeitsuchende und Bildungspaket für Kinder - welche Umsetzungschancen und -hindernisse gibt es im "ländlichen Raum"? |
Quelle | In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, 42 (2011) 1, S. 64-76 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-3564 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungschance; Chancengleichheit; Soziale Partizipation; Bildungsgutschein; Bildungskosten; Kind; Ländlicher Raum; Ernährung; Höhe; Musik; Kommunalpolitik; Politik; Sozialgesetzbuch; Sozialleistung; Sport; Dienstleistung; Grundsicherung; Öffentliche Ausgaben; Organisationsstruktur; Umsetzung; Vereinswesen; Jugendlicher |
Abstract | "Am 17. Dezember 2010 hat der Bundesgesetzgeber ein 'Gesetz zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzgebung' verabschiedet. Was wie eine Novellierung klingt, ist auf den zweiten Blick eine weitreichende Reform für das System der Grundsicherungsleistungen in Deutschland. Ausgehend vom Urteil des Bundesverfassungsgerichtes aus dem Februar 2010 werden umfangreiche bildungspolitische Schwerpunkte gesetzt. Bis zu 596 Mio. Euro werden ausweislich des Gesetzesentwurfes jährlich durch die Grundsicherungsträger an die jüngsten Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherungsleistungen eingeplant. In Anbetracht dieses Volumens ist die verwaltungspraktische Umsetzung des Gesamtpaketes erstaunlich unklar.; In diesem Beitrag werden drei Perspektiven für Analyse und Handhabung erläutert, die für die Sozialpolitik 'ländlicher Räume' wichtig sind: Durch das 'Bildungspaket' wird erstens die (bewährte) verwaltungsorganisatorische Systematik der sozialen Hilfen und Förderungen verändert; zweitens ist es gerade für Verwaltungsträger im ländlichen Raum wichtig, das Bildungspaket in eine aktivierende Arbeitsmarktpolitik einzubinden und drittens sind für die Umsetzung des Bildungspaketes in der Praxis der Kommunalen Verwaltung erhebliche Koordinierungsaufgaben zu erwarten." Forschungsmethode: deskriptive Studie. (Textauszug, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2011/3 |