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Autor/inn/en | Michel, Eva; Kauer, Marianne; Roebers, Claudia M. |
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Titel | Motorische Koordinationsdefizite im Kindesalter. Welche Bedeutung haben kognitive Basisfunktionen? |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 20 (2011) 1, S. 49-58Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000024 |
Schlagwörter | Aufmerksamkeit; Entwicklungsstörung; Kognitive Kompetenz; Kurzzeitgedächtnis; Motorische Entwicklung; Fehler; Geschwindigkeit; Bewegung (Motorische); Koordination |
Abstract | Untersucht wurden kognitive Basisfunktionen bei Kindern mit niedrigen motorisch-koordinativen Leistungen und mit einem Risiko für motorische Entwicklungsstörungen. Insgesamt 179 Kinder im Alter von sieben Jahren wurden mit einer motorischen Testbatterie getestet; 34 wiesen unterdurchschnittliche koordinative Fähigkeiten auf, 8 wurden als Risikokinder identifiziert. Alle Kinder absolvierten kognitiv-exekutive Aufgaben zu Aufmerksamkeits- und Arbeitsgedächtnisfunktionen. Die Ergebnisse zeigten, dass koordinativ unterdurchschnittliche Kinder in kognitiv-exekutiven Bereichen der Aufmerksamkeit zwar aufgabenübergreifend langsamer waren, die Leistungsgenauigkeit aber vergleichbar war mit der von koordinativ unauffälligen Kindern. Dagegen zeigten Kinder mit einem Risiko für eine motorische Entwicklungsstörung qualitativ schlechtere Genauigkeitsleistungen. Die Arbeitsgedächtnisleistungen waren von den koordinativen Leistungen weitgehend unabhängig. Die Ergebnisse werden hinsichtlich möglicher Prozesse diskutiert, die kognitiven Problemen bei motorischen Entwicklungsstörungen zugrundeliegen können. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2011/3 |