Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Roux, Susanna; Kammermeyer, Gisela; Stuck, Andrea |
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Titel | Verfahren zur Einschätzung des Sprachförderbedarfs im Jahr vor der Einschulung (VER-ES). |
Quelle | In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 58 (2011) 1, S. 1-14Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-183X |
DOI | 10.2378/peu2010.art24d |
Schlagwörter | Erziehung; Förderbedarf; Pädagogische Diagnostik; Screening-Verfahren; Kindergarten; Schulreife; Sprache; Sprachentwicklung; Sprachfertigkeit; Kindergartenkind |
Abstract | Der vorliegende Beitrag stellt das "Verfahren zur Einschätzung des kindlichen Sprachförderbedarfs im Jahr vor der Einschulung" (VER-ES) vor, das sprachliche Kompetenzen Fünfjähriger im Wortschatz, im Sprachverstehen, in der Sprachverarbeitung, in der Phonologischen Bewusstheit und im Kommunikationsverhalten erfasst. Ziel des Screenings ist es, Risikokinder zu identifizieren und eine differenzierte Sprachförderempfehlung zu geben. Im Rahmen der vorgelegten empirischen Analyse wurden die Brauchbarkeit des Verfahrens sowie seine Gütekriterien überprüft. 733 Kindergartenkinder erreichten im Vergleich zu 186 Kindern ohne Kindergartenbesuch in fast allen Sprachbereichen signifikant höhere Werte. Ein signifikanter Interaktionseffekt zwischen Kindergartenbesuch und Familiensprache zeigte sich lediglich im Wortschatz. Über eine Clusteranalyse wurden vier Sprachprofile identifiziert; 4,6 % der Kinder erreichten dabei in allen Sprachbereichen niedrige Werte, während 29,3 % in Phonologischer Bewusstheit den größten Sprachförderbedarf zeigten. Das Screening ist ein vielversprechender Ansatz zur praxistauglichen Erfassung sprachlicher Mindestanforderungen vor Schuleintritt. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2011/2 |