Der ökonomische Charme der Gleichstellung in der Neuausrichtung der deutschen Familienpolitik.

Autor/in	Kahlert, Heike
Titel	Der ökonomische Charme der Gleichstellung in der Neuausrichtung der deutschen Familienpolitik.
Quelle	Aus: Casale, Rita (Hrsg.); Forster, Edgar (Hrsg.): Ungleiche Geschlechtergleichheit. Geschlechterpolitik und Theorien des Humankapitals. Opladen u.a.: Budrich (2011) S. 143-156 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft. 7
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-86649-359-9
URN	urn:nbn:de:0111-opus-88590
Schlagwörter	Bildungspolitik; Familienpolitik; Gleichstellungspolitik; Nachhaltigkeit; Wohlfahrtsstaat; Deutschland
Abstract	In ihrem Beitrag hebt [die Autorin] den sozialaktivierenden Charakter der institutionellen Maßnahmen hervor, die ab 2003 durch die rot-grüne Koalition umgesetzt worden sind. Gleichstellungspolitische Ziele in der nachhaltigen Familienpolitik werden nur dann verfolgt, wenn sie im Einklang mit ökonomischen Interessen stehen. Gleichstellungsrhetorik ziele also nicht primär auf die Herstellung von Geschlechtergleichheit, sondern auf eine Verknüpfung von Geburtenförderung und Steigerung der Frauen- und vor allem Müttererwerbstätigkeit. [Sie] zeigt dabei, inwiefern die politischen Zuschreibungen an die Geschlechter als widersprüchlich betrachtet werden können: Einerseits werde die Erosion des Ernährermodells gefördert, andererseits bleibe das Geschlechterleitbild traditionellen Vorstellungen geschlechtlicher Arbeitsteilung verhaftet. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2014/3