Berührungen im Sportunterricht in der Wahrnehmung von Lehrenden. Eine Deutungsmusterstudie.

Autor/in	Weigelt, Linda
Titel	Berührungen im Sportunterricht in der Wahrnehmung von Lehrenden. Eine Deutungsmusterstudie.
Quelle	Aus: Bindel, Tim (Hrsg.): Feldforschung und ethnographische Zugänge in der Sportpädagogik. Aachen: Shaker-Verl. (2011) S. 208-220Verfügbarkeit
Reihe	Forum Sportpädagogik. 2
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8440-0317-8
Schlagwörter	Wahrnehmung; Soziale Norm; Soziale Rolle; Grundschule; Lehrer; Lehrer-Schüler-Relation; Geschlecht; Körperkontakt; Sportpädagogik; Sportunterricht
Abstract	In diesem Beitrag geht es um Körperberührungen zwischen Lehrpersonen und Schüler/-innen im Sportunterricht. Sich gerade damit zu befassen, entspringt zunächst der Tatsache, dass Körperberührungen im Sportunterricht nicht selten vorkommen. Von der Hilfestellung beim Gerätturnen über die Bewegungskorrektur mit der Hand bis hin zu aufmunterndem oder lobendem Auf-die-Schulter-Klopfen und tröstendem Streicheln nach einer Verletzung: vielfältige Formen sind auch in nicht unmittelbar sportiven Kontexten Bestandteile des Unterrichts. Auch wenn Sportlehrkräfte als sog "Berufsberührende" gelten, deren Berührungshandeln eigentlich einer sozialen Normierung und Rationalisierung unterliegt, bleibt an eben dieser Stelle fraglich, welchen Blick sie selber auf ihre Schüler/-innenberührungen anlegen. Vor diesem Hintergrund ergab sich die studienleitende Frage, welche Deutungsmuster Lehrpersonen in Bezug auf ihre Berührungen im Sportunterricht hinter dem manifest gesprochenen Wort vorreflexiv reproduzieren würden. Dieser Frage ging die vorliegende Studie nach, indem vier Lehrpersonen aus der Grundschule und fünf aus der Mittelstufe zu ihren Schüler/-innenberüh-rungen im Unterricht befragt wurden. Von Interesse waren dabei vornehmlich solche Berührungen, die von den Lehrenden selber ausgingen. Aus dem Text.
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2013/4