Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ottersbach, Markus |
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Titel | Soziale Arbeit im Kontext der Einwanderungsgesellschaft. Gefälligkeitsübersetzung: Social work in the context of the immigration society. |
Quelle | Aus: Celik, Hidir (Hrsg.): Handbuch zur interkulturellen Arbeit. Aspekte, Erfahrungen, Perspektiven. Bonn: Free Pen Verlag (2011) S. 93-110 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-938114-60-5 |
Schlagwörter | Interkulturelle Kommunikation; Marginalisierung; Einwanderungsland; Integrationskonzept; Kulturelle Beziehungen; Migration; Migrationspolitik; Ausbildung; Integration; Migrant; Deutschland |
Abstract | Vor dem Hintergrund der Ausführungen zur Situation von Menschen mit Migrationshintergrund werden die Aufgaben und Kompetenzen einer erfolgreichen Sozialen Arbeit in der Einwanderungsgesellschaft beschrieben. Ausgangspunkt ist dabei die inzwischen unbestrittene Feststellung, dass europäische Gesellschaften multikulturelle Gesellschaften sind. Für die Soziale Arbeit als Profession sind die Grund- und Menschenrechte handlungsleitend. Im Kontext der gesellschaftlichen Veränderungen ergibt sich daraus die Forderung nach gleichberechtigter Partizipation aller Menschen, d. h. die Möglichkeit der Teilnahme an Entscheidungsprozessen und der Möglichkeit der Teilhabe in Bezug auf gesellschaftliche Güter und Ressourcen. Für die Soziale Arbeit ist neben dem migrationsspezifischen Kontext vor allem der soziale Kontext wichtig. In Bezug auf sozialarbeiterische Kenntnisse ist deshalb das Wissen um die Lebenslage von Menschen mit Migrationshintergrund relevant. Kenntnisse aller Kapitalarten (ökonomisch, politisch/ rechtlich, sozial, kulturell) und eine konkrete Erkundung (z. B. durch aktivierende Befragung) und Analyse des sozialen Umfelds bzw. des Milieus (Familie, Kindergarten, Schule, Ausbildungsstätte, Arbeitsplatz, Peer group etc.), die Entstehung und Ausformung indirekter und direkter Diskriminierung und Stigmatisierung und - bei Flüchtlingen - die Kenntnis von Flucht- und Traumatisierungserfahrungen stehen dabei im Vordergrund. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/2 |