Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Rieker, Peter; Schnitzer, Anna |
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Titel | Heterogenität durch Migration. Herausforderung und Chance für die Volksschule. Gefälligkeitsübersetzung: Heterogeneity through migration. Challenge and opportunity for the elementary school. |
Quelle | Aus: Criblez, Lucien (Hrsg.); Müller, Barbara (Hrsg.); Oelkers, Jürgen (Hrsg.): Die Volksschule. Zwischen Innovationsdruck und Reformkritik. Zürich: Verl. Neue Zürcher Zeitung (2011) S. 151-164 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-03823-737-2 |
Schlagwörter | Sozialisation; Familie; Bildungspolitik; Elternhaus; Schule; Lehrer; Schulerfolg; Fremdsprachenkenntnisse; Migrationspolitik; Pluralismus; Integration; Jugendlicher; Migrant; Deutschland; Herkunftsland |
Abstract | Auch wenn die zunehmende Heterogenität in Schulklassen eine Herausforderung für alle Beteiligten darstellt, können Kinder und Jugendliche die Vielfalt durchaus produktiv umsetzen. Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Herkunftskontexte und -sprachen sind in der Lage, gemeinsam und voneinander zu lernen. Der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund stellt, sofern die Gruppe sozial und sprachlich ausgewogen ist, die beste Voraussetzung für die Entfaltung ihrer Fähigkeiten dar. Für Jugendliche mit Migrationshintergrund erweisen sich Peer-Kontakte zu Jugendlichen der Mehrheitsgesellschaft sowie die Wertschätzung ihres Herkunftskontextes und ihrer Herkunftssprache als förderlich für die Integration. Gerade im Zusammenhang mit einem vom Bildungshintergrund der Eltern abweichenden Bildungserfolg stellt die Forderung der Distanzierung vom Herkunftskontext die jungen Menschen vor Herausforderungen, die ihnen durch Anerkennung von Sprache und Kultur der Herkunftsfamilie erspart werden können. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/1 |