Identität, Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit. Der Einfluss von Schulklima und sozialer Herkunft auf Persönlichkeitsmerkmale.

Autor/inn/en	Pütz, Hans-Georg; Kuhnen, Sebastian U.; Lojewski, Johanna
Titel	Identität, Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit. Der Einfluss von Schulklima und sozialer Herkunft auf Persönlichkeitsmerkmale.
Quelle	Aus: Bornkessel, Philipp (Hrsg.); Asdonk, Jupp (Hrsg.): Der Übergang Schule - Hochschule. Zur Bedeutung sozialer, persönlicher und institutioneller Faktoren am Ende der Sekundarstufe II. Wiesbaden: VS-Verl. (2011) S. 139-189 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Schule und Gesellschaft. 54
Beigaben	grafische Darstellungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-531-18273-5; 978-3-531-94016-8
DOI	10.1007/978-3-531-94016-8_5
Schlagwörter	Empirische Sozialforschung; Bildungsniveau; Identität; Persönlichkeitsentwicklung; Psychosoziale Situation; Selbstkonzept; Selbstwertgefühl; Selbstwirksamkeit; Vertrauen; Soziale Herkunft; Familienstruktur; Bildungssystem; Eltern; Schulkultur; Schüler; Modellbildung; Variable; Berufswunsch; Studienwahl; Theorie; Jugendlicher; Erikson, Erik Homburger; Deutschland
Abstract	Gegenstand der Untersuchung [...] sind der Einfluss von Schulklima und sozialer Herkunft auf Persönlichkeitsmerkmale. Bezugspunkt ist der psychosoziale Theorieansatz der Identitätsentwicklung von Erik H. Erikson. Das Zusammendenken von autonomer Entwicklung, die bestimmten Gesetzmäßigkeiten folgt, und sozialen Bindungen, die in einen objektivierten, inhaltlich bestimmten, kulturellen und gesellschaftlichen Kontext eingebunden sind und die sich in der Form der Bewältigung von Krisen zur Geltung bringen, macht diesen Ansatz für die Analyse der Persönlichkeitsentwicklung so fruchtbar. Vor diesem Hintergrund wird die Identitätsentwicklung Jugendlicher unter den Bedingungen des gegenwärtigen Bildungssystems thematisiert. Die theoretischen Darlegungen stecken den Rahmen ab für das empirische Untersuchungsdesign. Hier begründen die Autoren ihre Konzentration auf die Identitätskomponenten Selbstwertgefühl und allgemeine und soziale Selbstwirksamkeit und betrachten diese Konstrukte unter dynamischer Perspektive als von externen Bedingungen abhängige Variablen. Sowohl das allgemeine Selbstwertgefühl als auch die allgemeine und die soziale Selbstwirksamkeit sind für die Schule von zentraler Bedeutung, da schulische Erfolge und Misserfolge über permanente Auseinandersetzung mit den eigenen Ansprüchen und Erfahrungen zu einem Selbstbild synthetisiert werden: Das, was objektiv geschieht, wird zu einem komplexen Bild eines allgemeinen Selbstwertgefühls transformiert. Darüber hinaus entwickelt sich im zeitlichen Verlauf ein Bewusstsein der eigenen Selbstwirksamkeit, ein "Kompetenzbewusstsein" im Umgang mit schulischen und sozialen Anforderungen. Unter Berücksichtigung des gegenwärtigen Forschungsstandes konzentrieren sich die Autorin und die Autoren in ihrer Untersuchung auf Schulklimafaktoren und Merkmale der sozialen Herkunft als erklärende Variablen und prüfen im Rahmen eines Strukturgleichungsmodells Hypothesen über mögliche Zusammenhänge. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2012/4