"Wie fand das Hockeyspiel allhier in Bonn 'ne gute Stätte". Wo der Krummstab auf das Festland kam: Hockey in Bonn.

Autor/in	Georg, Katja
Titel	"Wie fand das Hockeyspiel allhier in Bonn 'ne gute Stätte". Wo der Krummstab auf das Festland kam: Hockey in Bonn.
Quelle	Aus: Dahlmann, Dittmar (Hrsg.); Schlossmacher, Norbert (Hrsg.); Scholtyseck, Joachim (Hrsg.): Bonn in Bewegung. Eine Sportgeschichte. Essen: Klartext-Verl. (2011) S. 277-300Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8375-0265-7
Schlagwörter	Stadtgeschichte; Eishockey; Frauensport; Hockey; Schulsport; Sportgeschichte; Sportorganisation; Sportverband; Sportverein; Weimarer Republik; Student; Deutsches Kaiserreich; England
Abstract	1896 sollen auf einem Spielplatz Schüler des Bonner Königlichen Gymnasiums gegen Schüler des Godesberger Pädagogiums ein Hockeyspiel ausgetragen haben. Das Aufeinandertreffen gilt als das erste Hockeyspiel auf deutschem Boden. Die Aufgeschlossenheit der damaligen Schulleitung war keineswegs üblich, stand man doch in Deutschland zumeist dem aus England stammenden Sport eher skeptisch gegenüber. Neben Schülern waren es vor allem Studenten der Bonner Universität, die sich zum Hockeyspiel trafen, wobei es offenbar nicht allzu viele Anhänger gab. Mehr Beachtung schenkten die Bonner dem Eishockeyspiel, wohl nicht zuletzt, weil sich unter den Spielern der Kronprinz Wilhelm von Preußen befand. Bereits 1880 war der Bonner Eisclub gegründet worden, der 1895 und 1905 die Deutschen Kunstlauf- und Eisschnelllaufmeisterschaften ausrichtete und einen Sportplatz stellte. Das Hockeyspiel entwickelte sich vor allem in Hamburg, wo zwischen 1901 und 1906 drei Vereine gegründet wurden. 1909 wurde der nationale Verband ins Leben gerufen, das wiederum in Bonn im Hotel Royal. In den zwanziger Jahren gab es gemischtgeschlechtliche Teams und ein Dokument eines Damenhockeyspiels auf der Hofgartenwiese datiert bereits 1908. sasch.
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2012/3