Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Haskova, Hana |
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Titel | The origins, institutionalization, and framing of gender studies in the Czech Republic. Gefälligkeitsübersetzung: Die Ursprünge, die Institutionalisierung und das Framing der Gender Studies in der Tschechischen Republik. |
Quelle | Aus: Binder, Beate (Hrsg.): Travelling gender studies. Grenzüberschreitende Wissens- und Institutionentransfers. Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (2011) S. 132-146 |
Reihe | Forum Frauen- und Geschlechterforschung. 33 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-89691-233-6 |
Schlagwörter | Feminismus; Frauenforschung; Geschlechterbeziehung; Geschlechterforschung; Institutionalisierung; Nachsozialistische Gesellschaft; Hochschule; Tschechische Republik; Tschechoslowakei |
Abstract | In der ehemaligen Tschechoslowakei wurden vor 1989/90 vor dem Hintergrund einer fast einhundertprozentigen Berufstätigkeit von Frauen zwei empirische Untersuchungen zum geschlechtlich segregierten Arbeitsmarkt gefördert; kulturelle und soziale Dimensionen des hierarchischen Geschlechterverhältnisses konnten hingegen nicht zum Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen werden. Nach der so genannten Wende wurden zunächst westliche feministische und gendertheoretische Konzepte als Möglichkeit aufgegriffen, eigene Erfahrungen zu interpretieren. Die ebenso engagierte wie kritische Diskussion in den tschechoslowakischen Gender Studies zeigte die Grenzen solcher Transferversuche jedoch schnell auf. Zu der Ablehnung trugen nicht zuletzt Begegnungen mit westlichen Vertreterinnen der Geschlechterforschung bei, die sehr stark von Hierarchien geprägt waren. Auch deshalb wurde Feminismus als westlich besetztes Konzept wahrgenommen, wohingegen Gender als Kategorie und Forschungsperspektive offener für eigene Adaptionen war, so dass es nun Forschungsprogramme und Studiengänge strukturiert. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/3 |