Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Karnein, Anja |
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Titel | Liberale Eugenik und der Wert der Unabhängigkeit. Gefälligkeitsübersetzung: Liberal eugenics and the value of independence. |
Quelle | Aus: Kauffmann, Clemens (Hrsg.): Biopolitik im liberalen Staat. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2011) S. 123-133 |
Reihe | Schriftenreihe der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft. 19 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8329-4323-3 |
Schlagwörter | Erziehung; Chancengleichheit; Kind; Interesse; Genetik; Liberalismus; Manipulation |
Abstract | Nach einer Darstellung der Position der Liberalen Eugenik geht die Verfasserin auf drei zentrale Argumente dieser Position ein. Ihrer Auffassung ist Chancengleichheit kein Gerechtigkeitsziel, das durch genetische Intervention angestrebt werden sollte; Eltern können darüber hinaus nicht wissen, was im besten Interessen ihrer Kinder ist, und Erziehung und genetische Manipulation sind nicht in allen moralisch relevanten Aspekten gleich. Aus diesen Überlegungen folgert die Verfasserin, dass Eltern ihren Kindern gegenüber, anders als in Fragen der Erziehung, keine generellen Befugnisse zu genetischer Einflussnahme haben. Die Inanspruchnahme neuer Technologien ist nur in den Fällen geboten, in denen Kindern die notwendige genetische Grundausstattung fehlt, um sich zu selbstbestimmten und unabhängigen Personen zu entwickeln. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/3 |