Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Karnofsky, Eva |
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Titel | Alltags- und Populärkultur: Lateinamerika steht für Vielfalt. Alltags- und Populärkultur in Südamerika. |
Quelle | In: Bürger & Staat, 61 (2010) 4, S. 400-407
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0007-3121 |
Schlagwörter | Alltagskultur; Soziale Beziehung; Familie; Geschlechterbeziehung; Popkultur; Musik; Fußball; Küche; Lateinamerika; Südamerika |
Abstract | Lateinamerikas Alltagskultur wird [- so die Autorin -] von verschiedensten Faktoren geprägt. Über Staatsgrenzen hinweg gestaltet sich das Leben in der kalten, dünnen Luft der Anden anders als in heißen Küstenregionen, als im tropischen Regenwald des Amazonastieflandes oder in den grünen Weiten der Pampa. Die indigenen Völker, die bereits vor der spanischen und portugiesischen Kolonisation auf dem Kontinent siedelten, waren ebenso verschieden in ihren Sitten und Gebräuchen wie es Spanier und Portugiesen waren. Und auch die Struktur der Einwanderung in den Jahrhunderten nach der Kolonisierung war nicht homogen: Die Vorfahren von Brasiliens schwarzer Bevölkerung brachten andere Essgewohnheiten und andere Rhythmen mit als die russischen, japanischen oder niederländischen Einwanderer, als chinesische Immigranten in Peru, deutsche in Chile oder italienische Siedler in Argentinien oder Uruguay. Und nicht zuletzt drückt auch die politische und wirtschaftliche Entwicklung der einzelnen Länder der Populärkultur ihren Stempel auf. Eine Diktatur bringt zwangsläufig andere Lieder hervor als ein demokratisch regiertes Land, und Armut zwingt zu anderen Lebensgewohnheiten als Reichtum (Original übernommen). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2011/4 |