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Autor/inn/enStegemann, Thomas; Brüggemann-Etchart, Annika; Badorrek-Hinkelmann, Anna; Romer, Georg
TitelDie Funktion von Musik im Zusammenhang mit selbstverletzendem Verhalten und Suizidalität bei Jugendlichen.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 59 (2010) 10, S. 810-830Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2010.59.10.810
SchlagwörterJugendpsychiatrie; Selbstmordgefährdung; Musik
AbstractSowohl Musik als auch selbstverletzendes Verhalten nehmen in der Jugendkultur in Bezug auf Ausdruck von Gefühlen sowie Artikulation von Protest einen hohen Stellenwert ein. Über den Zusammenhang dieser Phänomene und insbesondere über die Funktion der Musik ist hingegen wenig bekannt. Ziel einer explorativen Studie war es, die Zusammenhänge zwischen Musik und autoaggressiven Impulsen und Handlungen sowie Suizidalität bei jugendlichen Patienten zu erfassen. Zu diesem Zweck wurde ein Ad-hoc-Fragebogen entwickelt, der zusammen mit einem Depressionsfragebogen bei 40 stationären Patienten im Alter von 13 bis 18 Jahren in der Kinder- und Jugendpsychiatrie eingesetzt wurde. Musik hatte für die Patienten einen großen Stellenwert und wurde tendenziell zur Stimmungsaufhellung eingesetzt. Musik war teils Bestandteil des Selbstverletzungsszenarios, wurde teils aber auch bewusst eingesetzt, um sich nicht selbst verletzen zu müssen. In einer qualitativen Analyse zeigte sich, dass es in Musik und Text vor allem um affektregulatorische Funktionen, Anti-Dissoziation sowie um interpersonelle Beziehungen ging. Musik erfüllte für Jugendliche selbstregulatorische Funktionen, wie sie auch für das selbstverletzende Verhalten beschrieben wurden, und wirkte somit als Substitut teils protektiv. Hinweise auf einen direkt schädlichen Einfluss bestimmter Musikrichtungen ergaben sich nicht. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2011/3
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