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Autor/inn/enPull, Kerstin; Vogt, Ann-Cathrin
TitelViel Lärm um Nichts?
Der Einfluss der Elterngeldreform auf die Inanspruchnahme von Elternzeit durch Väter.
Gefälligkeitsübersetzung: Much ado about nothing? The effects of the German parental leave reform.
QuelleIn: Soziale Welt, 61 (2010) 2, S. 121-137Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0038-6073
SchlagwörterSozialer Faktor; Persönlichkeit; Familiensituation; Vater; Elterngeld; Determinante; Berufssituation; Inanspruchnahme; Reform; Deutschland
Abstract"Seit der Einführung des Elterngeldes zum 01. Januar 2007 ist der Anteil der Väter in Elternzeit über das gesamte Jahr 2007 hinweg zwar deutlich angestiegen; dennoch stellen Väter in Elternzeit nach wie vor die Minderheit. An diesem Punkt setzt der vorliegende Beitrag an und untersucht, wie die Elterngeldreform 2007 die Entscheidung eines berufstätigen Vaters für oder wider die Inanspruchnahme von Elternzeit beeinflusst hat. Als Ergebnis der empirischen Analyse, in deren Verlauf 1.290 Online-Fragebögen berufstätiger Väter ausgewertet wurden, zeigt sich, dass die Elterngeldreform die Wahrscheinlichkeit der väterlichen Inanspruchnahme von Elternzeit zwar signifikant erhöht hat, dass Väter seit Inkrafttreten der Reform aber im Durchschnitt kürzer in Elternzeit gehen, da sie im Wesentlichen die so genannten Vätermonate in Anspruch nehmen. Dies gilt auch nach Kontrolle einer Vielzahl potenzieller Determinanten der väterlichen Inanspruchnahme von Elternzeit aus dem beruflichen, familiären und gesellschaftlich-sozialen Umfeld sowie nach Kontrolle von Persönlichkeitsfaktoren. Was die übrigen Einflussfaktoren der väterlichen Inanspruchnahme von Elternzeit anbelangt, so gibt unsere Analyse erste tentative Hinweise darauf, dass die Elterngeldreform insofern zu einer Veränderung des väterlichen Entscheidungskalküls geführt hat, als dass auf der einen Seite vormals wirksame Determinanten des Kalküls in ihrer Wirkung abgeschwächt wurden (u.a. Einkommen des Vaters im Vergleich zur Mutter, Extraversion des Vaters) und auf der anderen Seite ursprünglich weniger bedeutsame Determinanten in ihrer Wirksamkeit gestärkt wurden (u.a. zeitliche Belastung des Vaters im Beruf, Verträglichkeit des Vaters)." (Autorenreferat).

"Since the German parental leave reform from January 2007, the share of fathers who took up parental leave in the course of 2007 rose substantially. However, fathers in parental leave still represent a minority. In this paper, we analyze the effects of the German parental leave reform on the decision of fathers to take up parental leave. As a result of our empirical analysis which is based on an online survey of 1,290 fathers, we can see that the German parental leave reform has indeed significantly increased a father's propensity to take up parental leave. At the same time, however, the average duration of parental leave has decreased as fathers predominantly take advantage of the so called 'fathers' months'. In our analysis we control for a range of potential determinants on a father's decision to take up parental leave and include variables from the fathers' professional and social background as well as variables reflecting the fathers' personality. Concerning the influence of other determinants on a father's decision to take up parental leave, we find tentative evidence of the German parental leave reform having dampened the influence of formerly powerful determinants of a father's decision (not) to take up parental leave (such as a father's income in relation to the one of the mother or a father's degree of extraversion) while other, formerly less important determinants apparently have gained in importance in the course of the reform (e.g. the time strain fathers experience in their job and a father's degree of agreeableness)." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/3
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