"Hüte Dich vor den Gezeichneten!" Lavaters Physiognomik und die Kriminalgeschichte.

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Autor/in	Brittnacher, Hans Richard
Titel	"Hüte Dich vor den Gezeichneten!" Lavaters Physiognomik und die Kriminalgeschichte.
Quelle	In: Der Deutschunterricht, 62 (2010) 5, S. 10-21Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Beigaben	Illustrationen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0340-2258
Schlagwörter	Kriminalbiologie; Physiognomie; Deutschunterricht; Kriminalität; Verbrechensbekämpfung; Physiognomik; Körperlichkeit; Monster; Lavater, Johann Caspar; Deutschland
Abstract	Dass Schönheit die Tugend und Hässlichkeit die Laster eines Menschen ausdrücke, gehört zu den unverrückbaren Glaubensgrundsätzen der Physiognomik Lavaters. Trotz - oder vielmehr: wegen - ihrer Naivität erfreute sich Lavaters Lehre in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts großer Popularität. Mit der Einsicht in die wissenschaftliche Unhaltbarkeit dieser Doktrin beginnt ihre ästhetische Karriere in der Kriminalgeschichte - sobald die Literatur vom Verbrechen erzählt, kommt das physiognomische Paradigma wieder zum tragen. In dem Maße freilich, in dem die Kriminalgeschichte von Friedrich von Schiller über Anette von Droste-Hülshoff bis zu Karl Emil Franzos dem Sog der Physiognomik erliegt, verspielt sie zugleich den Anspruch einer kritischen Analyse der sozialen Genese der Gewalt (Original übernommen).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2011/2

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