Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schmid, Marc; Goldbeck, Lutz |
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Titel | Kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze für die Behandlung von komplex traumatisierten Jugendlichen. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 59 (2010) 6, S. 453-476Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2010.59.6.453 |
Schlagwörter | Entwicklungsstörung; Jugendpsychiatrie; Kinderpsychiatrie; Kognitive Verhaltenstherapie; Posttraumatisches Stresssyndrom; Kind; Psychotherapie; Symptom; Dialektik; Evidenz |
Abstract | Es wird ein praxisnaher Überblick über kognitiv-behaviorale Behandlungsansätze bei posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) gegeben, und Chancen und Schwierigkeiten bei der Umsetzung solcher Behandlungsansätze im kinder- und jugendpsychiatrischen/psychotherapeutischen Alltag werden diskutiert. Die komplexe PTBS und die Traumaentwicklungsstörung werden als diagnostische Kategorien diskutiert, um das breite Spektrum der Traumfolgestörungen erfassen zu können. Verdeutlicht wird, dass die Psychotherapie von schwer und sequentiell traumatisierten Jugendlichen eine besondere Herausforderung darstellt, da sich die vielfältigen Symptome einer Traumafolgestörung wie Bindungsprobleme, Dissoziationsneigung und Selbstunwirksamkeitserwartung auch direkt auf die psychotherapeutische Arbeit und den Therapieerfolg auswirken. Die komplexe Posttraumatische Belastungsstörung oder Traumaentwicklungsstörung ist daher ein für die klinische Praxis hoch relevantes Störungsbild, für das dringend evidenzbasierte Behandlungskonzepte entwickelt werden müssen. Für die Posttraumatische Belastungsstörung sind kognitiv-behaviorale Therapieansätze bereits sehr gut evaluiert. Momentan werden Behandlungsansätze, die Elemente der kognitiv-behavioralen Traumatherapie mit den Methoden der Dialektisch Behavioralen Therapie (DBT) kombinieren, entwickelt und evaluiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2011/1 |