Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Grimmer, Yvonne; Hohmann, Sarah; Banaschewski, Tobias; Holtmann, Martin |
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Titel | Früh beginnende bipolare Störungen, ADHS oder Störung der Affektregulation? |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 19 (2010) 3, S. 192-201Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000025 |
Schlagwörter | Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Borderline-Störung; Emotionale Labilität; Jugendpsychiatrie; Kinderpsychiatrie; Psychische Störung; Verhalten; Differenzialdiagnose; Manie; Psychodiagnostik; Drogenabhängigkeit; Krankheitsbeginn; Manisch-depressive Erkrankung; Schizophrenie; Problem |
Abstract | Es wird ein Überblick über die Hintergründe der Kontroverse gegeben, ob Kinder und Jugendliche mit affektiver und behavioraler Dysregulation als bipolar diagnostiziert werden sollen. Schlussfolgerungen für die klinische Praxis werden abgeleitet. Bei der Diagnostik früher bipolarer Störungen ist vorrangig auf das Auftreten von abgrenzbaren Episoden mit eindeutigen Stimmungsänderungen und Veränderungen von Verhalten und Kognition zu achten. Das Mischbild aus ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom) und begleitender affektiver Dysregulation sollte nicht im Sinne einer beginnenden bipolaren Störung interpretiert werden, bedarf aber stärkerer Beachtung, insbesondere bei der Entwicklung geeigneter psycho- und pharmakotherapeutischer Ansätze. Erläutert werden zudem Gemeinsamkeiten und Unterschiede von bipolaren Störungen mit Schizophrenie, Depression, ADHS, Borderline-Persönlichkeitsstörung und Substanzmissbrauch. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2011/1 |