Die Messung der Qualität von professionellen Kompetenzprofilen von Lehrpersonen mit Hilfe der Einschätzung von Filmvignetten. Chancen und Grenzen des advokatorischen Ansatzes.

Autor/inn/en	Oser, Fritz; Heinzer, Sarah; Salzmann, Patrizia
Titel	Die Messung der Qualität von professionellen Kompetenzprofilen von Lehrpersonen mit Hilfe der Einschätzung von Filmvignetten. Chancen und Grenzen des advokatorischen Ansatzes.
Quelle	In: Unterrichtswissenschaft, 38 (2010) 1, S. 5-28Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0340-4099; 2520-873X
Schlagwörter	Methodologie; Lehrer; Lehren; Messung; Berufliche Kompetenz; Merkmal; Professionalität
Abstract	Obwohl in den letzten Jahren viel im Bereich der Qualitätsmessung von Kompetenzen geforscht wurde, berücksichtigt kaum ein Messverfahren das eigentlich Zentrale des Lehrerberufs - nämlich die Situativität, Authentizität, Komplexität und die Kontextgebundenheit unterrichtlichen Handelns. Vorliegender Artikel geht der Frage nach, wie die Qualität von Kompetenzen von Lehrpersonen unter Berücksichtigung dieser Aspekte valide und reliabel gemessen werden kann. Dabei wird auf den neu entwickelten, advokatorischen Zugang zurückgegriffen, der die kognitive Kompetenzstruktur und die professionelle Sensibilität von Lehrpersonen indirekt, über die Beurteilung authentischen Lehrerhandelns mit Hilfe von Filmvignetten, abbildet. Zur Bestimmung der Kompetenz wird das Individualurteil mit einer Qualitätsnorm verglichen, die vorausgehend durch ein Expertenrating festgelegt worden ist. In der Studie wurde das Messinstrument zum Kompetenzprofil "Gruppenunterricht" an insgesamt 164 Personen (139 davon Lehrpersonen) getestet. Die Resultate zeigen, dass das theoretisch erarbeitete Modell der standardspezifischen und standardübergreifenden Qualitätsdimensionen in seiner Faktorenstruktur bestätigt wird und signifikante Unterschiede in Bezug auf die Kompetenz zwischen Lehrpersonen und Nicht-Lehrpersonen festgestellt werden können. Dieses Ergebnis spricht für die Akzentuierung einer kompetenzorientierten Ausbildung von angehenden Lehrpersonen. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2010/3