Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Eggemann-Dann, Hans-Werner; Fryszer, Andreas |
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Titel | Systemische Arbeit mit Jugendlichen. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 59 (2010) 2, S. 119-139Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2010.59.2.119 |
Schlagwörter | Interpersonale Kommunikation; Therapeutenrolle; Familie; Beratung; Psychotherapie; Therapie; Intervention; System; Berater; Jugendlicher |
Abstract | Typische Schwierigkeiten der Beratung von Jugendlichen und deren Familien werden vorgestellt. Die Strategie, im Laufe der Arbeit Settings zielführend zu wechseln, wird ausgeführt. Bei mehr das Individuum betreffenden Problemen, wie zum Beispiel Ängsten oder Zwängen, wird es als möglicherweise ausreichend betrachtet, Einzelarbeit durch das Hinzuziehen von verschiedenen Mitgliedern der Familie zu ergänzen. Wenn es um Symptome geht, die stärker außerhalb der Familie virulent werden (Devianz, Verhaltensauffälligkeiten in öffentlichen Räumen, Verweigerung oder Versagen in der Ausbildung) sollten diese Kontexte einbezogen werden. Systemische Methoden, die sich in der Praxis bewährt haben, um den eingangs beschriebenen Schwierigkeiten zu begegnen, werden dargestellt. Diese Methoden sollten situationsangepasst als Module genutzt werden, um das Gespräch zu strukturieren. Bestimmte Haltungen, die auch in anderen Feldern Gültigkeit haben, erweisen sich in der Arbeit mit Jugendlichen und ihren Kontexten als besonders notwendig: eine differenzierte Neutralität, wertschätzende und positive Kommunikation, Unterstützung von Autonomie und Eigenverantwortung der Klienten, aktive Präsenz sowie Interesse an den Jugendlichen und ihrer Weiterentwicklung. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2010/3 |