Ein Turn-Diagnostikum für die Schule.

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Autor/inn/en	Zelder, Carsten; Wagner, Hans-Jürgen
Titel	Ein Turn-Diagnostikum für die Schule.
Quelle	In: Sport Praxis, 50 (2009) 11, S. 10-16Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0176-5906
Schlagwörter	Bildungspolitik; Didaktik; Lehrplan; Differenzierung; Fachdidaktik; Bewegungsaufgabe; Geräteturnen; Schulsport; Sportunterricht; Situationsanalyse; Baden-Württemberg
Abstract	Die aktuellen Bildungspläne etwa von Baden-Württemberg zeigen, dass sich der Aufbau und die Schwerpunkte im schulischen Sportunterricht seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts deutlich verändert hat. So wird in den Lehrplänen für die Klassen 5 und 6 nicht mehr vom Gerätturnen gesprochen, sondern von "Grundformen der Bewegung". In den Klassen 7 und 8 taucht der Begriff "Gerätturnen" in den Standards zwar erstmals auf, in den Jahrgangsstufen 9 und 10 ist das Turnen jedoch nicht verbindlich vorgeschrieben, sondern kann durch eine Individualsportart ersetzt werden. Da das vormals "klassische Gerätturnen" alter Schulprägung in den neuen Bildungsplänen nicht mehr vorgesehen ist, wurde in Baden-Württemberg quasi alternativ nun das sogenanntes "Turn-Diagnostikum" ins Leben gerufen, welches die SchülerInnen nun mit den verschiedenen Bewegungsaufgaben und -mustern aus dem Gerätturnen konfrontiert. In fast allen Klassenstufen konnte mit diesem Schritt das bisher bei den SchülerInnen so ungeliebte "Gerätturnen" besser "verkauft" und schwächere SchülerInnen besser integriert werden. Der neue Absatz erhält zudem Anteile wie "Fitness" und "Gesundheit" sowie Elemente aus dem Freizeitsport. Verf. stellen nach der Beschreibung didaktisch-methodischer Überlegungen exemplarisch Unterrichtsbeispiele dieses neuen Entwicklungsmodells (Prinzip der "dialogischen Anpassung", Prinzip der "Variation der Aufgabenstellung) vor. Lemmer.
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2010/3

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