Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKobarg, Mareike; Prenzel, Manfred
TitelStichwort: Der Mythos der nordischen Bildungssysteme.
Paralleltitel: Keyword: The myth of the Nordic educational systems.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 12 (2009) 4, S. 597-615Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-009-0098-7
SchlagwörterKompetenz; Soziale Ungleichheit; Bildungssystem; Schule; Klassengröße; Schüler; Schülerleistung; Lernen; Unterricht; Internationaler Vergleich; Zeit; Einflussfaktor; Leistung; PISA (Programme for International Student Assessment); Deutschland; Dänemark; Finnland; Island; Norwegen; Schweden; Skandinavien
AbstractDieser Beitrag widmet sich der Frage, ob die Bildungsergebnisse, die nordische Staaten in internationalen Schulleistungsuntersuchungen erzielen, den Mythos gerechter und leistungsstarker nordischer Bildungssysteme, der in Deutschland häufig diskutiert wird, rechtfertigen. Um diese Frage zu beantworten, werden Befunde aus den vergangenen drei Runden des "Programme for International Student Assessment (PISA)" für die nordischen Länder vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass keineswegs alle nordischen Staaten über alle Domänen hinweg herausragende Leistungen erzielen. Allein Finnland erreicht im internationalen Vergleich ausnahmslos die Spitzengruppe. Gleichzeitig finden sich Hinweise darauf, dass die nordischen Staaten größtenteils erfolgreich mit den sozialen Disparitäten umgehen, die Schülerinnen und Schüler in die Schule mitbringen. Betrachtet man Bedingungen auf der Ebene von Schule und Unterricht, so weichen die nordischen Staaten jedoch nur geringfügig vom OECD-Durchschnitt ab. Insgesamt scheint eine idealisierende Betrachtung aller nordischen Bildungssysteme aufgrund der Bildungsergebnisse, die sie in der internationalen Schulleistungsuntersuchung PISA erzielt haben, kaum gerechtfertigt. (DIPF/Orig.).

This paper deals with the question of whether the educational outcomes of the Nordic countries displayed in international comparative studies justify the legendary-status of fair and high-performing Nordic educational systems which is often discussed in Germany. To answer this question, the results of the Nordic countries in the past three surveys of the "Programme for International Student Assessment" (PISA) are presented. The results show that not all of the Nordic countries reach outstanding results in all of the investigated domains. It is only Finland that is always, without exception, found at the top of the international comparison. At the same time, the findings point out that the Nordic countries deal with the social disparities that students bring to school successfully. When considering contextual factors on a school and classroom level, however, the Nordic countries only differ slightly from the OECD average. To conclude, on the basis of the results achieved in the international comparative study PISA, an idealisation of the Nordic educational systems hardly seems justified. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/3
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Zeitschrift für Erziehungswissenschaft" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: