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Autor/inRössel, Jörg
TitelKulturelles Kapital und Musikrezeption.
Eine empirische Überprüfung von Bourdieus Theorie der Kunstwahrnehmung.
Gefälligkeitsübersetzung: Cultural capital and music reception. An empirical test of Bourdieu's theory of art perception.
QuelleIn: Soziale Welt, 60 (2009) 3, S. 239-257Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenTabellen 2; Anhang 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0038-6073
SchlagwörterBildung; Faktorenanalyse; Soziale Ungleichheit; Rezeption; Lebensalter; Kunst; Ästhetik; Musik; Musiksoziologie; Oper; Soziale Klasse; Soziologie; Theorie; Besucher; Erwachsener; Bourdieu, Pierre; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder
Abstract"In Bourdieus soziokultureller Klassentheorie wird die Reproduktion von Klassenstrukturen vor allem über Prozesse der intergenerationalen Weitergabe von kulturellem Kapital und ihrer Manifestation in Lebensstilen erklärt. Dabei wurde gegen Bourdieu behauptet, dass Lebensstile und insbesondere die Rezeption von Kunst, der von Bourdieu eine zentrale Bedeutung zugesprochen wird, kaum von der Ausstattung einer Person mit kulturellem Kapital abhängig ist. In diesem Aufsatz wird die Relevanz von kulturellem Kapital für die Kunstrezeption am Beispiel der Wahrnehmung von Opernmusik geprüft. Im Gegensatz zu den meisten vorhergehenden Studien wird daher nicht analysiert, welche Musikrichtungen Personen hören, sondern es wird untersucht, wie Musik rezipiert wird. Sowohl die Ausstattung der Akteure mit kulturellem Kapital, wie auch ihre Musikrezeption konnten in einer Publikumsumfrage unter Opernbesuchern differenziert erhoben werden. In der empirischen Untersuchung wird deutlich, dass es deutlich mehr Formen der Musikrezeption gibt, als dies in Bourdieus Kunstsoziologie mit ihrem Fokus auf eine decodierende und analysierende Rezeption behauptet wird. Die Stärke der analysierenden Rezeptionsweise kann allerdings durch die Ausstattung der Akteure mit kulturellem Kapital relativ gut erklärt werden." (Autorenreferat).

"Bourdieu's theory of classes explains the reproduction of class structures along processes of intergenerational transmission of cultural capital and their manifestation in lifestyles. Against his approach, it has been argued that lifestyles and especially the reception of art, which is central to Bourdieu's theory, do not depend on the endowment of a person with cultural capital. This article sets out to test the relevance of cultural capital for art reception using the example of the perception of opera music. In contrast to most studies in this field, the presented research does not focus on the musical genres favored by persons, but on their reception and appreciation of them. Data on the endowment of persons with cultural capital as well as on their mode of listening to music were collected in an audience survey among opera visitors. The empirical results indicate that there are a greater number of forms of music reception than assumed in Bourdieu's theory of art perception with its focus on a decoding and analytical appreciation of art. However, the strength of the analytic mode of listening to music can be explained very well by the person's endowment with cultural capital." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/3
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