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Autor/inVan der Kolk, Bessel A.
TitelEntwicklungstrauma-Störung: Auf dem Weg zu einer sinnvollen Diagnostik für chronisch traumatisierte Kinder.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 58 (2009) 8, S. 572-586Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2009.58.8.572
SchlagwörterBeziehung; Entwicklungsstörung; Gewalt; Trauma (Psy); Zwischenmenschliche Beziehung; Diagnostik; Jugend; Kindesmisshandlung; Kindheit; Kind; Stress; Psychopathologie; Entwicklung; Jugendlicher
AbstractVerdeutlicht wird, dass weniger als acht Jahre nach Gründung des Nationalen Traumanetzwerks für Kinder (National Child Traumatic Stress Network, NCTSN) im Jahr 2001 die gegenwärtigen diagnostischen Klassifikationen für Zehntausende von traumatisierten Kindern inadäquat sind. Durch die Einführung der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) in psychiatrische Klassifikationen wurden 1980 umfassende wissenschaftliche Studien zu dieser Diagnose möglich. Mehr als 25 Jahre später gibt es eine parallele Initiative im Bereich der Entwicklungspsychopathologie, die die Folgen interpersoneller Traumatisierung und des Bruchs im frühen Pflegesystem für die Entwicklung der Affektregulation, der Aufmerksamkeit, der Kognitionen, der Wahrnehmung und der interpersonellen Beziehungen dokumentiert. Von besonderer Bedeutung sind dabei auch die Auswirkungen früher belastender Lebensereignisse auf die Hirnentwicklung. Ziel der Einführung der Diagnose "Entwicklungstrauma-Störung" (Developmental Trauma Disorder) ist es, die Realität der klinischen Symptomatik von Kindern und Jugendlichen zu erfassen, die chronischem interpersonellen Trauma ausgesetzt sind. Kinder, ob sie nun einige PTBS-Symptome aufweisen oder nicht, die sich in einem Umfeld von andauernder Gefahr, Misshandlung und inadäquater Versorgung entwickelt haben, sind durch das gegenwärtige diagnostische System schlecht bedient: Sie erhalten häufig verschiedene, nicht zusammenhängende Diagnosen, die besonders auf die Verhaltenskontrolle fokussieren, ohne dass damit das interpersonelle Trauma, die Ätiologie der Symptome und die Entwicklungsbrüche, die den Symptomen zugrunde liegen, erfasst werden. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2010/2
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