Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kammermeyer, Gisela; Martschinke, Sabine |
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Titel | Qualität im Anfangsunterricht - Ergebnisse der KILIA-Studie. |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 37 (2009) 1, S. 35-54Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099; 2520-873X |
Schlagwörter | Bildungsqualität; Bedürfnis; Selbstkonzept; Schule; Grundschule; Lehrer; Schüler; Motivation; Begabung; Lehren; Konstruktivismus; Ausbildung; Leistung; Merkmal |
Abstract | Im Rahmen der KILIA-Studie (Kooperationsprojekt Identitäts- und Leistungsentwicklung im Anfangsunterricht) wird der Frage nachgegangen, was guten Anfangsunterricht ausmacht. Es wird untersucht, welche Faktoren auf die Entwicklung von Leistung, Selbstkonzept und Lernfreude (jeweils bereichsspezifisch im Schriftspracherwerb und in Mathematik) im Anfangsunterricht Einfluss nehmen. Dabei wurde ein personzentrierter Ansatz angewandt und es wurden zunächst Klassen identifiziert, in denen die Schüler besonders hohe Leisungen aufweisen. Im zweiten Schritt wurde dann der Unterricht der "Expertenlehrer" dieser Klassen in seiner Komplexität näher betrachtet. Die Auswahl der Prädiktoren basierte auf der theoretischen Annahme, dass es einen anhaltenden positiven Effekt auf Lernen gibt, wenn grundlegende psychologische Bedürfnisse (die Bedürfnisse nach Autonomie, sozialem Eingebundensein und Kompetenzerleben) erfüllt werden. Teilnehmer der Studie waren 396 Kinder aus ersten Klassen mit ihren Lehrerinnen. Die Ergebnisse eines Vergleichs von zwei Extremklassen zeigten, dass sich eine Klasse mit hohem Lernfortschritt von einer Klasse mit geringem Fortschritt hinsichtlich der Freiheitsspielräume, der Kooperationsmöglichkeiten und des konstruktivistischen Unterrichts unterschied. Dieses Muster galt auch für eine hoch belastete Klasse. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2010/1 |