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Autor/inHirschle, Jochen
TitelInstitutionelle und informelle Partnermärkte.
Zur Verdrängung der lebensweltlichen Formen des Kennenlemens bei den höher Gebildeten.
Gefälligkeitsübersetzung: Institutional and informal marriage markets. The crowding out of informal meeting opportunities among the higher educated.
QuelleIn: Soziale Welt, 60 (2009) 1, S. 7-26Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenTabellen 4; Abbildungen 2; grafische Darstellungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0038-6073
SchlagwörterBildung; Kommunikation; Lebensstil; Soziale Beziehung; Partnerschaft; Frau; Interaktion; Determinante; Mobilität; Moderne; Markt; Studium; Intimität; Lebenswelt; Netzwerk; Akteur; Mann; Deutschland
Abstract"Der Beitrag untersucht die strukturellen Voraussetzungen für die Entstehung von Partnerschaften. Im Vordergrund stehen dabei weniger die Präferenzen der Akteure als die Verfügbarkeit von Gelegenheitsstrukturen. Zentrales Argument bildet die Annahme, dass Formen des Kennenlemens, die auf systemunabhängige, informelle Netzwerke zurückgehen, in den höheren Bildungsgruppen ausgehebelt werden. Veränderte Gesellungsstile und hohe Mobilitätsraten führen dort zu einer Verdrängung lebensweltlicher Mechanismen der sozialen Assoziation. Diese Hypothese wird mit Hilfe multinomialer Ereignisanalysen geprüft. Datengrundlage bildet der DJI Familiensurvey 2000. Die Analysen zeigen, dass höher im Vergleich zu geringer gebildeten Personen bei der Entstehung von Partnerschaften in stärkerem Maße auf die Inklusion in formale Organisationen, die Partnerschaftsmärkte als Nebenprodukte hervorbringen (vor allem Ausbildungsinstitutionen), angewiesen sind. In Lebenslaufphasen, in denen eine solche Inklusion nicht vorliegt, sind ihre Chancen auf die Entstehung einer intimen Beziehung signifikant niedriger als die der geringer Gebildeten. Weiterhin wird belegt, dass dieses Ergebnis in erster Linie auf eine reduzierte Wirksamkeit des Mechanismus der Transitivität in den informellen Netzwerken der höheren Bildungsgruppen zurückgeht." (Autorenreferat).

"The study examines the structural aspects of the mating process with focus on opportunities rather than preferences of individual actors. It is argued that the higher educated are to a lesser degree able to rely on informal, institution-independent networks in the meeting process. Geographical mobility and altered sociability styles result in a crowding-out of informal, lifeworldgenerated mechanisms of social association. This assumption is tested with the biographical data of the German Youth Institute family survey 2000 by means of multinomial event history analysis. Results show, that the higher educated are to a stronger degree dependent on the inclusion in formal organizations (especially educational institutions) that produce marriage-markets as byproducts of other functions. In lifecycle periods where they cannot rely on institutionally generated opportunities, the probabilities to establish new intimate relations are significantly reduced (in comparison to the lower educated in the same situation). It can also be shown that this diminished probability of mating is the outcome of reduced transitivity within the informal networks of higher educated mobile individuals." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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