Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Fahrner, Matthias |
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Titel | Das Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit. Ein Sündenfall und Test für das ökonomische Rationalitätsparadigma. Gefälligkeitsübersetzung: The Alliance for Jobs, Training and Competitiveness. A sin and test for the economic rationality paradigm. |
Quelle | Norderstedt: Books on Demand (2009), 288 S. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-8370-2165-3 |
Schlagwörter | Erfolg; Erfolg; Makroökonomie; Strukturwandel; Ausbildung; Symbolische Politik; Globalisierung; Bündnis für Arbeit; Bündnis für Arbeit; Politische Entwicklung; Symbolische Politik; Globalisierung; Makroökonomie; Strukturwandel; Ausbildung; Abschlussarbeit |
Abstract | Der Autor beschreibt das Bündnis für Arbeit als ein Phänomen aus der Zeit um die Bundestagswahl 1998, das im März 2003 endgültig zu Gunsten der Agenda 2010 von der politischen Bühne verschwand. Die eigentliche produktive Arbeit des Bündnisses ist seiner Meinung nach allerdings in Arbeitsgruppen und Gremien verlaufen und von der Mediendemokratie nicht erfasst worden - eine Zweiteilung von vordergründig verlaufender politischer Symbolik und im Hintergrund verlaufenden politischen Prozessen. Des Weiteren beleuchtet er die schwer einzuordnenden makroökonomischen Prozesse, in denen sich das Bündnis für Arbeit bewegte. So erhob es für sich den Anspruch, durch die Annäherung der großen wirtschaftspolitischen Akteure einen Strukturwandel bewirken zu können und damit auf die Herausforderungen der Globalisierung zu reagieren. Ziel des Autors ist eine Bewertung der Erfolge, Perspektiven, Funktionsweisen und Risiken des Bündnisses für Arbeit. In seiner Untersuchung wendet er sich deshalb zunächst den durch die Globalisierung bedingten strukturellen ökonomischen Erfordernissen der Globalisierung zu. Darauf aufbauend stellt er die Ausgangslage der politisch Beteiligten sowie die Konstituierung des Bündnisses für Arbeit auf Bundesebene dar. Er analysiert dessen Zielsetzung in den Bereichen der Ausbildung, der Umverteilung und Flexibilisierung von (Lebens-) Arbeitszeit sowie die Tarifpolitik. Er resümiert: 'Bündnisse für Arbeit lassen sich als Antwortstrategien auf die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgeprobleme der Strukturwandel- und Globalisierungsprozesse deuten, die auf scharfe Kritik der neoliberal klassischen Wirtschaftslehre stoßen' (239). (ZPol, NOMOS). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/3 |