Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kamppeter, Werner |
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Titel | Lessons of European integration. A historical perspective. Gefälligkeitsübersetzung: Lektionen aus der Europäischen Integration. Eine historische Perspektive. |
Quelle | Aus: Széll, György (Hrsg.): European social integration. A model for East Asia? Frankfurt, Main: P. Lang (2009) S. 77-93 |
Reihe | Labour, education. Society. 14 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Lernen; Wissenstransfer; Geschichte (Histor); Geschichtsbewusstsein; Politische Integration; Wirtschaftliche Integration; Europäische Wirtschaftsunion; Geschichtswissenschaft; Europäische Union |
Abstract | Der Beitrag geht folgender Frage nach: Die Erfolge der Europäischen Integration, die niemand erwartet bzw. vorausgesehen hat als die Römischen Verträge unterzeichnet wurden, legen die Frage nah, ob aus dieser "Erfolgsgeschichte" für andere Regionen und Länder etwas gelernt bzw. nutzbringend "angewandt" werden kann. Die Formel "Die Geschichte als Lehrmeisterin des Lebens" und damit die Frage nach der handlungsleitenden Funktion historischen Wissens berührt das "klassische" Bezugsproblem der Geschichtswissenschaft. Der Autor zeigt zunächst, dass die Wiederholbarkeit heute durch den umfassenden, globalen Bedingungskomplex erheblich erschwert wird. Stellvertretend für diesen Sachverhalt steht das Diktum von Ralf Dahrendorf: "Man kann aus der Geschichte lernen, aber man kann sie nicht anwenden". Der vorliegende historische Rückblick auf die EU zeigt jedoch, dass die gängige Annahme, die Europäische Integration basiere im Wesentlichen auf der ökonomischen Integration, unzutreffend ist. Die Gemeinschaft war von Anfang an ein politisches Projekt, in dem die ökonomische Integration eher ein "Mittel zum Zweck" war. (ICA). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/1 |