Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Zorn, Carsten |
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Titel | Schwärme. Die latenten Autologiken der Selbst-Regierung. Gefälligkeitsübersetzung: Swarms. Latent autologics of self-regulation. |
Quelle | Aus: Ellrich, Lutz (Hrsg.): Die Unsichtbarkeit des Politischen. Theorie und Geschichte medialer Latenz. Bielefeld: transcript Verl. (2009) S. 339-375 |
Reihe | Kultur- und Medientheorie |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Gesellschaft; Intelligenz (Psy); Soziale Beziehung; Medien; Demokratie; Macht; Masse (Soz); Soziales Netzwerk; Staat; Netzwerk; Internet |
Abstract | Der Verfasser setzt sich mit aktuellen Diskursen über die so genannte Intelligenz von Schwärmen auseinander, die als zeitgerechte Form der Verarbeitung von Unvorhersehbarkeit und Unkontrollierbarkeit gesellschaftlicher Prozesse gilt. In den Schwärmen bildet sich latent ein neues Machtdispositiv heran, das sich auf medial generierte Formen subjektiver Handlungskoordination stützt. Der Verfasser gibt einen Überblick über zahlreiche Spezialdiskurse, diskursive Positionen und Formen von Spezialwissen, die in den letzten Jahren mit Hilfe des Schwarm-Symbols Bekanntheit, Einfluss und Attraktivität auch außerhalb ihrer eigentlichen diskursiven Grenzen erlangt haben und die dieses Symbol umgekehrt mit attraktivem Sinngehalt aufgeladen haben (mediale Latenz, Netzwerk-Sozialität, Schwarm-Intelligenz). Abschließend diskutiert er die "Schwärme im Bildermeer des Internetzeitalters" und zieht eine Parallele zur "unsichtbaren Hand" der Selbstregierung. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/1 |