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Autor/inRaths, Anna Halima
TitelTürkische Jugendkulturen in Deutschland.
Die dritte Generation auf der Suche nach Identität.
Gefälligkeitsübersetzung: Turkish youth cultures in Germany. The third generation in the search for identity.
QuelleMarburg: Tectum Verl. (2009), 153 S.Verfügbarkeit 
ReiheWissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag. Reihe Pädagogik. 11
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-8288-2106-4
SchlagwörterIdentität; Identitätsbildung; Soziale Integration; Sozialisation; Familie; Familienerziehung; Multikulturelle Gesellschaft; Ausländerpolitik; Entwicklungsland; Fundamentalismus; Islam; Religion; Randgruppe; Sozialpädagogik; Jugendkultur; Jugendlicher; Muslim; Türke; Asien; Deutschland; Naher Osten; Türkei
AbstractDie empirische Studie zeigt, dass und warum viele türkische Jugendliche den hohen Flexibilitäts- und Kompetenzansprüchen, die ein Leben im Kulturkonflikt und "zwischen den Stühlen sitzend" voraussetzt, nicht gewachsen sind. Die Autorin beschreibt sie in Anlehnung an Park's "marginal man" als Randseiter mit zwei kulturellen Identitäten. Als Folge des Kulturkontaktes zwischen der Türkei und Deutschland kommt es zu Verunsicherungen, Entfremdung, Heimatlosigkeit und Identitätskrisen. Der "marginal man" ist jedoch in Park's Verständnis nicht nur Leidensfigur, sondern gleichsam "Revolutionär", indem er die Möglichkeit nutzt, über Kultur zu reflektieren und dadurch die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit zu gestalten. Weiterhin kommt ihm die Funktion des Mittlers zwischen Herkunftsland und Aufnahmegesellschaft zu. In Anlehnung zu Schützes "stranger", der deutliche Parallelen zum "marginal man" aufweist, werden diese beiden Rollen jedoch hauptsächlich als Bürde eines Außenseiterstatus verstanden, da sie nicht einfach so abgelegt werden, sondern nur in einem Annäherungsprozess an die Aufnahmegesellschaft modifiziert werden kann. Die Studie zeigt insgesamt, dass die Folgen dieser Identitätskonfusion sowohl die Ablehnung der türkischen, wie der deutschen Identität und gleichzeitig das Streben nach beiden sind. Die entsprechenden Einstellungen und Verhaltensweisen werden deshalb nicht als typisch türkisch, also ethnienspezifisch, sondern als Nebenprodukte der Identitätskonfusion verstanden. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/1
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