Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kranz, Olaf |
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Titel | Organisationen als historisch kontingente Vermittlungsinstanz von System und Lebenswelt. Skizze eines interaktionstheoretischen Ergänzungsvorschlags der Organisationssoziologie. Gefälligkeitsübersetzung: Organizations as a historically contingent communication instance of the system and lebenswelt. Outline of a supplementary interaction theory proposal by organizational sociology. |
Quelle | Aus: Wetzel, Ralf (Hrsg.): Die Organisation in unruhigen Zeiten. Über die Folgen von Strukturwandel, Veränderungsdruck und Funktionsverschiebung. Heidelberg: Verl. für Systemische Forschung im Carl-Auer-Systeme-Verl. (2009) S. 73-104 |
Reihe | Management/ Organisationsberatung |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Gesellschaft; Organisationswandel; Soziales System; Kommunikation; Interaktion; Systemtheorie; Lernende Organisation; Funktion (Struktur); Funktionswandel; Kontingenz; Lebenswelt; Organisation |
Abstract | Der Autor greift den interaktionstheoretisch begründeten Vorschlag von Jürgen Markowitz auf, der mit Blick auf die Luhmannsche Systemebenentrias von Interaktion, Organisation und Gesellschaft die Funktion von Organisationen in der Vermittlung von System und Lebenswelt sieht. Die gegenwärtig vor allem mit Hilfe von Metaphern festgehaltenen Wandlungsprozesse der Organisationen können anhand dieser neuartigen Funktionsbestimmung interpretiert werden, wobei zwei verschiedene Prozesse differenziert werden können: Zum einen experimentieren Organisationen mit der Frage, wie sich stetig ändernde Funktionsanforderungen aus den sich rasch ändernden gesellschaftlichen Funktionskontexten lebensweltlich verständlich in "Interaktionsformaten" der Organisation Berücksichtigung finden können. Im Kontext des Begriffs der Interaktionsformate rücken dabei zum Beispiel ergänzende Antworten zum organisationalen Lernen in den Blick. Zum anderen experimentieren die gesellschaftlichen Funktionskontexte selbst mit neuen Formen ihres Designs, wodurch funktionale Äquivalente zu Organisationen in den Blick geraten. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/4 |