Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Dimmel, Nikolaus |
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Titel | Governance der Armut. Gefälligkeitsübersetzung: Governance of poverty. |
Quelle | Aus: Dimmel, Nikolaus (Hrsg.): Governance - Bewältigung von Komplexität in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Frankfurt, Main: P. Lang (2009) S. 217-240 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Erziehung; Armut; Sozialpolitik; Wohlfahrtsstaat; Fordismus; Kosten; Markt; Postfordismus; Ressource; Hierarchie; Intervention; Kontrolle; Konzeption; Netzwerk; Österreich |
Abstract | Der Beitrag befasst sich mit der "Governance", der Reflexivität und Responsivität des Regierens von Armut in komplexen Umwelten. Regieren meint Steuern, Lenken und -Führen. Governance hingegen bezieht sich auf die Management-Qualität des Regierens. Die Rede von der "Governance der Armut" impliziert mehr als bloß das "Regieren" bzw. nackte Verwalten von Einkommensarmut und sozialer Ausgrenzung innerhalb des ersten Sektors (Staat), vor allem durch die Gewährung von Fürsorgeleistungen an Bittsteller. Sie wird vielmehr als präventiv ausgerichtetes, holistisches und responsives Denken, Entscheiden und Handeln in strukturierten Rückkopplungsschleifen zwischen Staat, Privatwirtschaft (zweiter Sektor) und dem dritten Sektor der Sozialwirtschaft (Zivilgesellschaft) verstanden. "Governance der Armut" bedeutet folglich eine sowohl konzeptive als auch handwerkliche Qualität des Managements von Armut innerhalb der Triade Hierarchie, Markt und Netzwerk. Das Governance-Postulat schließt unvermittelt auch Instrumente verwissenschaftlichter Sozialpolitik, der Sozialplanung ebenso wie des Sozialmanagement mit ein. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/3 |