Leiblichkeit als Bezugsgröße kritischer Pädagogik.

Autor/in	Drieschner, Elmar
Titel	Leiblichkeit als Bezugsgröße kritischer Pädagogik.
Quelle	Aus: Rheinländer, Kathrin (Hrsg.): Göttinger Pädagogik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. [1]. Hamburg: Kovac (2009) S. 231-253Verfügbarkeit
Reihe	Schriftenreihe EUB, Erziehung - Unterricht - Bildung. 146
Beigaben	Literaturangaben S. 251-252
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN	0945-487X
ISBN	978-3-8300-4800-8
Schlagwörter	Pädagogik; Kritische Pädagogik; Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Entwicklungsgefährdung; Anthropologie; Sozialisation; Kindheitsforschung; Kind; Hirnforschung; Ästhesiologie; Geschichte (Histor); Kulturkritik; Leiblichkeit; 20. Jahrhundert; 21. Jahrhundert; Mollenhauer, Klaus
Abstract	Die Leiblichkeit des Kindes bildet eine unhintergehbare biologisch-anthropologische Grundbedingung seines Bildungsprozesses. Ein zentrales von Klaus Mollenhauer seit den 1980er Jahren und von Christian Rittelmeyer seit den 1990er Jahren verfolgtes Anliegen der Göttinger Pädagogik besteht darin, der Entsinnlichung von Bildungs-, Erziehungs- und Unterrichtprozessen durch die Betonung des 'Leib-Apriori' der Bildung entgegenzuwirken. Der Aufsatz wendet sich den leibanthropologischen Überlegungen Rittelmeyers zu, mit denen dieser an die einschlägige Göttinger Tradition anschließt, deren Diskurs vom 18. bis ins 20. bzw. 21. Jahrhundert reicht. Rittelmeyers Ansatz beruht auf philosophischen und biologischen Grundlagen, wobei die naturwissenschaftlichen Beiträge phänomenologisch interpretiert und reflektiert werden. Mit seinen Arbeiten knüpft er bei Herman Nohl an und in gewissem Sinne, wenn auch mit einer anderen Strategie bei Heinrich Roth, die beide nach optimaler Entwicklungsförderung - in einer zunehmend entwicklungshemmenden oder gar entwicklungszerstörenden Umwelt - suchten.
Erfasst von	Externer Selbsteintrag
Update	2010/2