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Autor/inBoos-Nünning, Ursula
TitelKinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund im Post-Wohlfahrtsstaat.
Gefälligkeitsübersetzung: Children and adolescents with a migration background in the post-welfare state.
QuelleAus: Kessl, Fabian (Hrsg.): Soziale Arbeit ohne Wohlfahrtsstaat?. Zeitdiagnosen, Problematisierung und Perspektiven. Weinheim: Juventa Verl. (2009) S. 121-132Verfügbarkeit 
ReiheEdition Soziale Arbeit
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Sozialisation; Familie; Benachteiligtenförderung; Differenzierung; Gesundheitsfolgen; Gesundheit; Armut; Bürgerschaft; Bürgerschaftliches Engagement; Diskriminierung; Engagement; Migration; Migrationspolitik; Soziales Engagement; Beruf; Berufliche Integration; Sozialpädagogik; Bekämpfung; Exklusion; Regionaler Faktor; Risiko; Migrant; Deutschland
AbstractDie Soziale Arbeit mit und für Menschen mit Migrationshintergrund wird auch heute, so die Verfasserin, noch überwiegend von den Wohlfahrtsverbänden angeboten. Sie war und ist in Deutschland traditionell nämlich durch eine enge Verflechtung zwischen freien und öffentlichen Trägern geprägt. Die quasi-verfassungsmäßigen Prinzipien der Pluralität (weltanschauliche Vielfältigkeit der freien Träger samt ihrer Arbeitskonzepte und Methoden) und der Subsidiarität (nach Einführung des KJHG durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit ergänzt) bestimmten die Verflechtung und die Zusammenarbeit. Kaum thematisiert wird aber, dass die Vorstellung von Pluralität sich nicht auf die Migranten- und Migrantinnenorganisationen und damit nicht auf die Menschen mit Migrationshintergrund erstreckt. Der Bund, die Länder und die Kommunen treten bisher nicht oder nur ansatzweise in eine Diskussion um die Berücksichtigung der Interessen dieser Gruppe ein. Wenn die Idee verfolgt wird, dass sich Migrationsfamilien und insbesondere Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund als Kunden aktivierender Migrationsangebote und einer Sozialen Arbeit des "Förderns und Forderns" einbringen sollen, wird vorausgesetzt, dass hinderliche Barrieren personale und keine institutionellen Gründe haben. Im Unterschied zu dieser Vorstellung wird in der Studie verdeutlicht, dass im Bereich der Bildung, Ungleichheiten bei gleichen Kompetenzen vorzufinden sind. Im Übergang von der Schule in die berufliche Ausbildung und von der Ausbildung in den Beruf führen nämlich spezifische diskriminierende Prozesse zu Ungleichheiten bei gleichen Voraussetzungen: Eine Tatsache, die stets zu Lasten der Migrationsjugendlichen geht. Aber auch im Bereich des bürgerschaftlichen Engagements verfügen Personen mit Migrationshintergrund wie Migrantenorganisationen über einen deutlich geringeren Anteil an den staatlicherseits verteilten Ressourcen. Es besteht daher die dringliche Aufgabe, diese Ungleichbehandlungen mindestens zu reduzieren, am besten aber aufzuheben. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
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