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Autor/inn/enCollins, Harry M.; Pinch, Trevor J.
TitelAuf den Start reduziert.
Das Challenger-Unglück.
Gefälligkeitsübersetzung: Reduced to the takeoff. The Challenger accident.
QuelleAus: Kassung, Christian (Hrsg.): Die Unordnung der Dinge. Eine Wissens- und Mediengeschichte des Unfalls. Bielefeld: transcript Verl. (2009) S. 153-181Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterFehler; Technikfolgen; Verantwortung; Schuld; Unfall; Management; Ingenieur; Manager; Risiko; Technik; Ursache; Raumfahrt; Techniker; Nordamerika; USA
AbstractDer Beitrag kommentiert hauptsächlich die Beschreibung, die von der Soziologin Diane Vaughan 1996 in ihrem Buch "The Challenger launch decision" gegeben wird. Ihre Darstellung des Unglücks - vor dem Columbia-Unglück geschrieben - erwies sich in vielfacher Hinsicht als geradezu prophetisch, besonders weil sie sich gegen die allgemeine Sicht wendet, dass eiskalte Manager die Ingenieure überstimmt hätten. Sie zeichnet ein viel komplexeres Bild von den technischen und organisatorischen Strukturen der NASA, welche sich auch nach dem Challenger-Unglück kaum änderten. Die Autoren vertreten die Ansicht, dass ein Experiment wie das Space Shuttle nicht mit einer störungsfreien und deshalb sicheren Technologie verwechselt werden darf - Technologie als widerspenstiger Golem verweist immer darauf, dass Unfälle passieren werden. Die Ausführungen zeigen, dass die Risiken der Gummiringe nicht aufgrund von wirtschaftlichen oder politischen Einflüssen unterschätzt wurden. Sie wurden vielmehr ignoriert, weil alle an der verhängnisvollen Telefonkonferenz beteiligten Ingenieure und Manager darin übereinstimmten, dass es keinen erkennbaren Grund gab, in der besagten Nacht nicht zu starten, und zwar auf Basis der im Voraus erhobenen Daten und der praktizierten Sicherheitsvorkehrungen. Die Autoren resümieren: "Hinterher ist man immer klüger und so sehen wir heute, dass sie sich geirrt haben. Aber zur fraglichen Zeit wurde eine vernünftige Entscheidung getroffen, und zwar entsprechend des verfügbaren technologischen Wissens". (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
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