Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inWeinert Portmann, Susanne
TitelFamilie - ein Symbol der Kultur.
Perspektiven sozialpädagogischer Arbeit mit Familien.
Gefälligkeitsübersetzung: Family - a symbol of culture. Perspectives of social pedagogic work with families.
QuelleWiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009), 193 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-531-16610-0
DOI10.1007/978-3-531-91515-9
SchlagwörterKompetenz; Kultur; Sinn; Erfahrung; Erwartung; Identifikation; Identitätsbildung; Kommunikation; Familie; Verwandtschaft; Geschichte (Histor); Pluralismus; Mythos; Ritual; Sozialpädagogik; Alltag; Deutung; Gestaltung; Routine; Symbol; Cassirer, Ernst
AbstractDie Verfasserin untersucht, was es für das Verständnis von Familie und das Konzept einer Familienhilfe bedeutet, wenn Familie im Kontext der Kulturtheorie als Symbol der Kultur verstanden wird. Für dieses Vorhaben greift sie auf Cassirers Theorie der symbolischen Formen zurück und entwickelt im Horizont der hier gegebenen allgemeinen Bestimmungen ein Konzept von Familie als symbolischer Form, aus dem sie Konsequenzen für eine kulturtheoretisch begründete Familienarbeit ableitet. Die Autorin betont die im symbolischen gegebene Spannung von Grundmustern und Vieldeutigkeit und deren Interpretationsbedürftigkeit und Offenheit. Sie stellt die Grunddimensionen der symbolischen Welt in ihrer Repräsentanz im Mythos, in der Sprache und in der Wissenschaft dar. Vor diesem Hintergrund entwirft sie ein Konzept von Familie als symbolischer Form und analysiert Familie als Formproblem, in ihrer Funktion und als Erfahrungswelt. Sie betont den ursprünglichen, ganzheitlichen Lebenszugang, in dem Dingwelt und Beziehungswelt, Gefühl und Wissen, Einsicht und Handlungsinteresse ineinander liegen und sich gegenseitig stützen und erhellen. Bestimmend in dieser ganzheitlichen Welterfahrung ist die Unmittelbarkeit des Handlungsinteresses. Dieser mythische Weltzugang repräsentiert sich in Alltag und Alltäglichkeit der je anfallenden Bewältigungsaufgaben. Hier betont die Verfasserin - zum einen - das Interesse an strukturierender Ordnung, an Routinen und Ritualen, das sie als Frage nach genereller Strukturierung und Rhythmisierung des Lebens versteht. Sie analysiert - zum zweiten - den Widerspruch des Interesses an Struktur und Konstanz in der Struktur und den Herausforderungen durch die in allem Leben immer gegebenen Unvorhersehbarkeiten, Offenheiten und Krisen. Aus dem Konzept der Familie als Versorgungsgemeinschaft, in der Kultur sich repräsentiert und reproduziert, ergeben sich Konsequenzen für eine familienunterstützende Arbeit als Kulturarbeit. Die Verfasserin entwickelt dieser Sicht entsprechend spezifische Zugangsweisen zu Familien im Sinne der Unterstützung und Hilfe für überforderte Familien. Es geht um Begegnungen, es geht um die Rolle des Gastes, es geht um Verständnis, Aufklärung und - im klärenden Gespräch ebenso wie in realen Hilfen - um Unterstützung der Familien in ihren Fähigkeiten, in ihrem Alltag ihre Struktur zu finden. Die Autorin versteht ihr Konzept als eine Zugangsmöglichkeit. Sie will Orientierung zur Anregung geben und ausdrücklich keine entfaltete Handlungslehre, sie versteht die Konkretisierungen als exemplarische Verdeutlichungen, nicht als Beweis. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: