Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schallberger, Peter |
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Titel | Disgnostik und handlungsleitende Individualisierungsmodelle in der Heimerziehung. Empirische Befunde im Lichte der Professionalisierungsdebatte. Gefälligkeitsübersetzung: Diagnostics and action-leading individualization models in upbringing in an institution home. Empirical findings in the light of the professionalization debate. |
Quelle | Aus: Becker-Lenz, Roland (Hrsg.): Professionalität in der Sozialen Arbeit. Standpunkte, Kontroversen, Perspektiven. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 265-286
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
DOI | 10.1007/978-3-531-91512-8_14 |
Schlagwörter | Soziales Milieu; Behaviorismus; Diagnostik; Individualisierung; Medizin; Ausbildung; Professionalisierung; Case Management; Heimerziehung; Sozialpädagoge; Habitus |
Abstract | Sozialpädagogische Interventionen im Heimerziehungskontext stützen sich unausweichlich auf Vorstellungen über die Genese auffälligen Verhaltens. Es lassen sich Paradigmen rekonstruieren, die in unterschiedlichem Maße das Potenzial besitzen, auf die Ausgestaltung sozialpädagogischer Praxis einzuwirken (das kulturalistische Paradigma, das behaviouristische Paradigma, das physiologisch-medizinische Paradigma, das milieutheoretische Paradigma). Diese Paradigmen werden aus professionalisierungstheoretischer Sicht diskutiert. Es zeigt sich, dass sich im Handeln der Befragten Professionalisierungsdefizite ausmachen lassen, die nicht nur auf der Ebene des Wissens, sondern basaler noch auf der Ebene der Habitusbildung angesiedelt sind (Reflexion der Ziele der sozialpädagogischen Praxis, Einübung einer rekonstruktionslogischen Grundhaltung beim Fallverstehen, Sensibilisierung für typische Entgleisungen im Arbeitsbündnis). Entsprechend stellt sich abschließend die Frage, wie eine Professionsausbildung aussehen könnte, die sich positiv auf die Entwicklung eines professionellen Habitus auswirkt. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/2 |