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Autor/inGlauser, Andrea
TitelKunst, Mobilität und der neue Geist des Kapitalismus.
Gefälligkeitsübersetzung: Art, mobility and the new spirit of capitalism.
QuelleWien (2009), 25 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheReihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie. 93
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
ISSN1605-8011
SchlagwörterBildung; Kultur; Arbeitswelt; Kulturlandschaft; Kunst; Kapitalismus; Mobilität; Wirtschaft; Ausstellung; Dynamik
Abstract"In den vergangenen rund dreißig Jahren haben sich Ausstellungsräume und Kunstbiennalen weltweit stark verbreitet. Damit zusammenhängend sind Kunstschaffende zu hypermobilen Akteuren avanciert. In Bewegung gehalten werden Kunstschaffende jedoch nicht allein durch die institutionellen und räumlichen Konturen der Ausstellungslandschaft, sondern gezielt auch durch Instrumente der Kulturförderung. Artist-in-Residence-Programme und Reisestipendien sind heute in vielen Ländern zentrale Elemente der öffentlichen und privaten Förderungspraxis. Dieser Beitrag untersucht, wie sich diese Politiken in die Logik des Kunstfeldes einfügen und an der Mobilitätsdynamik mitwirken. Von besonderem Interesse sind hierbei Bildungsfragen. Es wird zu zeigen sein, dass die Entsendungspraktiken maßgeblich mit Verweis auf die Ideale der Weltgewandtheit und des Kosmopolitismus legitimiert werden und das Instrumentarium seinerseits entscheidend an der Erzeugung mobiler Subjekte mitwirkt. Im Zusammenspiel mit 'Biographiegeneratoren' (Alois Hahn) formt es chamäleonartige Profile. Ausgehend von diesen Sondierungen wird die Frage diskutiert, inwiefern die Eigentümlichkeiten der Mobilität im Bereich der Kunst aufschlussreich sein können für die Untersuchung von Mobilitätsdynamiken in anderen Gebieten, vornehmlich in der kapitalistischen Wirtschafts- und Arbeitswelt. Diese Frage drängt sich insofern auf, als verschiedenen Thesen zufolge - vor allem gemäß der umfassenden Studie von Luc Boltanski und Ève Chiapello zum neuen Geist des Kapitalismus (1999) - die Praxis der Kunst in der gegenwärtigen kapitalistischen Arbeitsweise Modellcharakter hat." (Autorenreferat).

"Over the past thirty years, exhibition spaces and art biennials have proliferated around the world. As a consequence, artists have advanced to become hyper-mobile protagonists. However, it is not only the institutional and spatial contours of the exhibition landscape that keep artists in motion but also the targeted use of instruments for cultural promotion. Nowadays, artist-in-residence programs and travel grants are pivotal elements of public and private promotion practice in many countries. The present contribution explores how these policies blend into the logic of the field of art and contribute to the mobility dynamics. Of particular interest in doing so are issues in education. As will be shown, relocation practices are legitimized to a large extent by referencing to the ideals of urbanity and cosmopolitanism with the set of instruments in turn contributing significantly to the creation of mobile subjects. In an interplay with 'biography generators' (Alois Hahn) it forms chameleonic profiles. Based on these explorations it will be discussed to what extent the characteristics of mobility in the area of art can provide insights on mobility dynamics in other areas, primarily the capitalist business and working world. This question begs to be asked as several theses - most notably Luc Boltanski and Ève Chiapello's extensive study on the new spirit of capitalism (1999) - suggest the practice of art to be exemplary for the contemporary capitalist working world." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
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