Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Herrmann, Annett |
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Titel | Geordnete Zeiten? Grundlagen einer integrativen Zeittheorie. Gefälligkeitsübersetzung: Ordered times? Fundamental principles of an integrative time theory. |
Quelle | Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (2009), 385 S. Zugl.: Münster, Univ., Diss., 2008 u.d.T.: Geordnete Zeiten? Materialitäten von Zeitverhältnissen. Grundlagen zu einer integrativen Zeittheorie. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-89691-759-1 |
Schlagwörter | Phänomenologie; Postmoderne; Begriff; Erleben; Schule; Dekonstruktivismus; Rationalität; Politik; Erwerbstätigkeit; Arbeitsmarkt; Arbeitszeit; Soziologie; Zeit; Zeitökonomie; Flexibilität; Hochschulschrift; Innovation; Theorie; Derrida, Jacques |
Abstract | Die Dissertation geht der Komplexität sozialer Zeiten nach, die sich aus der Vielfalt öffentlicher, privater, biologischer, wissenschaftlicher und weiterer Zeiten ergeben. Um temporale Konstitutionsprozesse und Veränderungen analysieren zu können, wird Zeit als dynamisches Gebilde gefasst. Zeit wird damit nicht essentialisiert oder ontologisiert, Zeitstrukturen verweisen vielmehr auf spezifische Konzeptionen von "Zeitverhältnissen". Dieses generelle Zeitkonzept bzw. eine entsprechende Typologie wird dann auf gegenwärtige gesellschaftlicher Beschleunigungs- und Flexibilisierungsprozesse bezogen, die wiederum einen massiven Einfluss auf das dominante Zeitverständnis (Zeitgeist) haben. Zeit manifestiert sich in diesem Kontext in geordneter Form - symbolisiert in der Uhrenzeit, die chronometrisch den Ablauf von Sekunden, Minuten und Stunden misst. Die Autorin diskutiert hier die Auswirkungen dieser zeitlichen Regime vor allem im Bildungs- und Arbeitsmarktsektor. Vor dem Hintergrund dieser verschiedenen "Zeitverhältnisse" entwickelt sie eine integrative, "rhizomische" Zeittheorie, die die "Archäologie der Zeitepochen" kritisch "dekonstruiert" und alternative Zeitkonzepte ermöglicht. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/2 |