Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Klenner, Christina; Haskova, Hana |
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Titel | Variationen des Zweiverdienermodells. Mütterwerwerbstätigkeit im tschechisch-deutschen Vergleich. Gefälligkeitsübersetzung: Variations of the dual-earner model. Comparison of the gainful employment of mothers in the Czech Republic and Germany. |
Quelle | Aus: Klenner, Christina (Hrsg.): Wohlfahrtsstaaten und Geschlechterungleichheit in Mittel- und Osteuropa. Kontinuität und postsozialistische Transformation in den EU-Mitgliedsstaaten. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 193-228
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Reihe | VS research |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
DOI | 10.1007/978-3-531-91327-8_7 |
Schlagwörter | Familie; Mutter; Familienpolitik; Kind; Transformation; Beruf; Berufsunterbrechung; Erwerbsbeteiligung; Frauenerwerbstätigkeit; Betreuung; Geschlechtsspezifik; Deutschland-Östliche Länder; Tschechische Republik |
Abstract | Im vorliegenden Beitrag wird erstens nach den Gründen gefragt, warum sich die Erwerbstätigkeit von Müttern kleiner Kinder in Tschechien und in Ostdeutschland so unterschiedlich entwickelt hat, obwohl die CSSR und die DDR vor 1989 viele Ähnlichkeiten aufgewiesen haben. Es wird davon ausgegangen, dass die Frauenerwerbsbeteiligung von einem komplexen Wechselspiel von Kultur und Institutionen beeinflusst wird, bei dem kulturelle Leitbilder zur Mutterschaft, Kindheit und geschlechtlichen Arbeitsteilung einerseits, mit der Entwicklung wohlfahrtsstaatlicher Politiken, des Arbeitsmarktes und der Familie andererseits zusammenwirken. Vor diesem Hintergrund wird die Frage untersucht, wie sich im Transformationsprozess dieser Länder zu kapitalistischen Marktwirtschaften die ökonomischen, politischen und kulturellen Faktoren verändert haben, die die Erwerbstätigkeit von Müttern beeinflussen. Das zweite Ziel des Beitrags ist es, das Geschlechtermodell in beiden Ländern genauer zu charakterisieren. Ausgehend von einer Betrachtung des historischen Erbes, das beide Länder im Jahr 1990 angetreten haben, werden Anhaltspunkte dafür geliefert, dass eine Typologie der Geschlechtermodelle bereits in der staatssozialistischen Periode verschiedene Variationen des Zweiverdienermodells berücksichtigen muss. Die Variationen des Zweiverdienermodells in der CSSR und der DDR, die bei genauerer Betrachtung bereits vor 1989 bestanden, haben sich dann im Zuge der Transformation nach 1990 weiter ausdifferenziert. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |