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Autor/inSitzer, Peter
TitelJugendliche Gewalttäter.
Eine empirische Studie zum Zusammenhang von Anerkennung, Missachtung und Gewalt.
Gefälligkeitsübersetzung: Violent adolescents. An empirical study on the connection between recognition, disrespect and violence.
QuelleWeinheim: Juventa-Verl. (2009), 247 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Bielefeld, Univ., Diss., 2008.
ReiheKonflikt- und Gewaltforschung
Beigabengrafische Darstellungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-7799-1497-6
SchlagwörterVergleich; Soziale Anerkennung; Gewalt; Sozialisation; Sozialisationsbedingung; Jugend; Jugendforschung; Familie; Schule; Motivation; Handlungsorientierung; Differenzierung; Migration; Anerkennung; Gewaltbereitschaft; Gewaltkriminalität; Hochschulschrift; Idealtypus; Typologie; Jugendlicher; Migrant
AbstractDas Ziel der Untersuchung ist die Entwicklung einer empirisch fundierten Typologie der Gewalttätigkeit Jugendlicher. Die Fragestellung der Untersuchung geht von sozialisations- und anerkennungstheoretischen Annahmen aus. Vor diesem Hintergrund wird die sozialphilosophische Kategorie der Anerkennung thematisiert, die der empirischen Untersuchung als 'sensibilisierendes Konzept' verwendet wird. Anschließend werden die Anlage und die Methode der empirischen Untersuchung beschrieben. Das Ziel der Typenentwicklung ist die Rekonstruktion innerer Sinnzusammenhänge zwischen den individuell erfahrenen Missachtungen von Anerkennungsbedürfnissen und -ansprüchen und den Gewalthandlungen der einbezogenen Jugendlichen nach den Kriterien interner Homogenität und externer Heterogenität. An die Darstellung des sechsstufigen Verfahrens der empirisch fundierten Typenentwicklung schließt die Beschreibung der Datenerhebung an. In den anschließenden Kapiteln wird die Analyse der empirischen Daten beschrieben. Es wird argumentiert, dass die Gewalttätigkeit Jugendlicher nur erklärt werden kann, wenn sowohl die biographischen Hintergründe ihres Handelns als auch ihre Handlungsabsichten verstanden sind. Entsprechend werden die Gewalthandlungen der in die Untersuchung einbezogenen Jugendlichen nach den Kriterien interner Homogenität und externer Heterogenität dimensionalisiert. Dabei werden defensiv von offensiv orientierten Gewalthandlungen differenziert, wobei Letztere nochmals in sozial und materiell orientierte unterschieden werden können. Vor diesem Hintergrund werden die jugendlichen Gewalttäter entlang dieser Handlungsmotive entsprechend ihrer Handlungsorientierungen gruppiert. Anschließend werden drei idealtypische Formen der Missachtung von Anerkennungsbedürfnissen resp. -ansprüchen unterschieden und auf die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen bezogen. Als drei besonders relevante Sozialisationskontexte wurden die Familie, die Gleichaltrigengruppe und die Schule fokussiert. Anschließend werden die inneren Sinnzusammenhänge der subjektiv erfahrenen Missachtungen von Anerkennungsbedürfnissen und -ansprüchen mit den Gewalthandlungen der Jugendlichen aus biographischer Perspektive untersucht. Zur Veranschaulichung typischer Verlaufsmuster jugendlicher Gewalttätigkeit sind aus den Gruppen der defensiv, der offensiv-sozial und der offensiv-materiell orientierten Täter jeweils ein prototypischer Fall ausgewählt worden, der den jeweiligen Typus im Sinne eines konkreten Musterstückes repräsentiert. Zum Schluss werden die Befunde zusammengefasst und reflektiert. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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